Haufenweise Kontrollen: Berlin kämpft gegen Hundekot überall!

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Berliner Ordnungsämter starten Aktion gegen Hundekot in Friedrichshain-Kreuzberg. Kontrollen bis Sonntag zur Aufklärung und Ahndung.

Berliner Ordnungsämter starten Aktion gegen Hundekot in Friedrichshain-Kreuzberg. Kontrollen bis Sonntag zur Aufklärung und Ahndung.
Berliner Ordnungsämter starten Aktion gegen Hundekot in Friedrichshain-Kreuzberg. Kontrollen bis Sonntag zur Aufklärung und Ahndung.

Haufenweise Kontrollen: Berlin kämpft gegen Hundekot überall!

Am heutigen Tag, dem 13. Oktober 2025, haben die Berliner Ordnungsämter eine umfassende Aktion gegen Hundekot im öffentlichen Raum gestartet. Unter dem Motto „Haufenweise Kontrollen“ wird bis Sonntag besonders in stark belasteten Bereichen kontrolliert, um Hundehalter an ihre Verantwortung zu erinnern, den Kot ihrer Tiere ordnungsgemäß zu beseitigen. Die Aktion wird berlinweit durchgeführt und vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg koordiniert, wobei Bezirksstadtrat Christopher Schriner (Grüne) betont, dass Hundekot illegal und überflüssig ist.

Im Rahmen der Kontrollen setzen die Ordnungskräfte sowohl in Uniform als auch in Zivil ihre Maßnahmen um. Ziel ist es, Hundehalter darüber zu informieren, dass sie verpflichtet sind, Hundekotbeutel mitzuführen und die Hinterlassenschaften ihrer Tiere zu beseitigen. Verstöße können mit einem Verwarngeld von 55 Euro geahndet werden; gravierendefälle können sogar Bußgelder von bis zu 10.000 Euro nach sich ziehen, wenn sich Hundehalter wiederholt nicht an die Vorschriften halten. Die Kontrollen konzentrieren sich insbesondere auf Grünanlagen, in denen der Hundekot besonders häufig anzutreffen ist, berichtet tagesspiegel.de und rbb24.de.

Umweltproblematik durch Hundehaltung

Das Problem der Hundehaltung beschränkt sich jedoch nicht nur auf den städtischen Raum. Laut einer aktuellen Studie der Curtin University haben Hunde weitreichende negative Auswirkungen auf die Umwelt. Immer mehr Menschen in Deutschland besitzen Hunde – die Zahl stieg 2024 auf 10,5 Millionen. Diese Tierhaltung führt nicht nur zu einem Anstieg von Hundekot in urbanen Gebieten, sondern hat auch gravierende Folgen für die natürliche Umgebung.

Die Studie legt dar, dass Hunde das Verhalten von Wildtieren stören können. Sie hinterlassen große Mengen Kot, der nicht nur unangenehm ist, sondern in großen Konzentrationen auch Böden und Gewässer negativ beeinflussen kann. Darüber hinaus enthalten Hunde Medikamente und Chemikalien, die ebenfalls Gewässer belasten. Ein durchschnittlicher Hund produziert bis zu einer Tonne Kot und 2000 Liter Urin jährlich, was zu erheblichen Umweltschäden führt. Dies verdeutlicht, dass die Umweltauswirkungen von Hunden größer sind, als viele annehmen, so die Autoren der Studie, die nicht gegen die Hundehaltung plädieren, sondern ein Bewusstsein für die Folgen schaffen wollen, wie auf geo.de zu lesen ist.

In diesem Kontext ist die derzeitige Aktion der Berliner Ordnungsämter besonders relevant. Die Verstärkung der Kontrollen könnte nicht nur das Bewusstsein der Hundehalter schärfen, sondern auch einen Beitrag zur Verbesserung der urbanen Umwelt leisten und damit den Forderungen nach nachhaltiger Tierhaltung Rechnung tragen.