Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat in diesem Jahr fünf Pilotprojekte mit dem Programm „Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften“ (FEIN) in Kreuzberg gefördert. Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann lobte die Gruppen und Initiativen, die sich für den sozialen Zusammenhalt in ihren Kiezen einsetzen. Eines der geförderten Projekte ist „Dütti gegen Gewalt“, das darauf abzielt, Gewalt in der Werner-Düttmann-Siedlung zu bekämpfen. Das Projekt erhält 26.000 Euro Förderung für die Bildung einer selbstorganisierten Nachbarschaftsinitiative gegen Gewalt. Ein weiteres unterstütztes Projekt ist der Verein „mog61 Miteinander ohne Grenzen e.V.“, der sich seit über zehn Jahren für soziale Integration und Inklusion engagiert und in diesem Jahr 35.000 Euro Unterstützung erhalten hat.
Des Weiteren wird das Projekt „Umweltbildung goes Askanischer Platz“ gefördert, um Umweltbildung und Nachhaltigkeit in den Kreuzberger Nachbarschaften zu fördern. Ziel ist es, die Artenvielfalt zu fördern und die Nachbarschaften in Kreuzberg in Umweltfragen zu vernetzen. Auch das Projekt „Café Internationale Begegnungen“ der Diakonie Stadtmitte e.V. wird unterstützt, um einen Begegnungsort mit Beratungsmöglichkeiten für Neuankömmlinge, insbesondere traumatisierte Geflüchtete, zu schaffen.
Zusätzlich wird das FEIN-Pilotprojekt des Nachbarschaftshauses Urbanstraße e.V., „Bürgerbeteiligung und Aktionsnetzwerk Urbanhafen“, verlängert. Das Projekt zielt darauf ab, niedrigschwellige Zugänge zur Bürgerbeteiligung zu schaffen und die Gemeinwesenarbeit zu unterstützen. Es wird mit 32.000 Euro gefördert.
Die Mittel für das FEIN-Programm werden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zur Verfügung gestellt.
In der folgenden Tabelle sind die einzelnen geförderten Projekte mit den entsprechenden Förderbeträgen aufgeführt:
| Projekt | Förderung |
|———————————————-|————–|
| „Dütti gegen Gewalt“ | 26.000 Euro |
| „mog61 Miteinander ohne Grenzen e.V.“ | 35.000 Euro |
| „Umweltbildung goes Askanischer Platz“ | 30.000 Euro |
| „Café Internationale Begegnungen“ | 30.000 Euro |
| „Bürgerbeteiligung und Aktionsnetzwerk Urbanhafen“ | 32.000 Euro |
Quelle: www.berlin.de