Fahrradbügel für Spandau: Bürgerprojekte beim Stadtteilfest entdecken!

Am 04.07.2025 informiert der Raum für Beteiligung Spandau beim Stadtteilfest über Fahrradbügelprojekte, Ort: Heerstraße Nord.
Am 04.07.2025 informiert der Raum für Beteiligung Spandau beim Stadtteilfest über Fahrradbügelprojekte, Ort: Heerstraße Nord. (Symbolbild/MB)

Fahrradbügel für Spandau: Bürgerprojekte beim Stadtteilfest entdecken!

Obstallee 22 E, 13593 Berlin, Deutschland - Am 4. Juli 2025 wird der Raum für Beteiligung Spandau beim Stadtteilfest „Staaken feiert“ mit einem eigenen Stand präsent sein. Dies berichtet berlin.de. Das Team vor Ort informiert die Besucherinnen und Besucher über den Raum für Beteiligung sowie das Projekt „Fahrradbügel für Spandau“. Ziel dieses Projekts ist es, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, Vorschläge für die Einrichtung von Fahrradbügeln im Bezirk einzureichen. Interessierte finden Informationen dazu auf www.mein.berlin.de.

Der Veranstaltung findet zwischen 14 und 18 Uhr im Gemeinwesenverein e.V. Heerstraße Nord, Obstallee 22 E, 13593 Berlin-Spandau statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückmeldungen können an Sophia Volk unter der E-Mail-Adresse beteiligung@coopolis.de gesendet werden.

Stillstand im Radwegebau

Obwohl der Radverkehr in Berlin gefördert werden soll, zeigen die letzten Jahre in Spandau nur geringe Fortschritte im Ausbau der Radwege. In den letzten fünf Jahren wurden laut adfc.de numehr viele Maßnahmen ergriffen. Im Jahr 2020 beispielsweise kamen 0 Meter neue Radwege hinzu, während 2021 lediglich 1,1 Kilometer neu angelegt und 100 Meter saniert wurden. Im Jahr 2022 wurden weitere 100 Meter baulich getrennter Radweg an der Falkenseer Chaussee fertiggestellt, 2023 folgten 800 Meter ungeschützter Radstreifen.

Trotz der Bereitstellung von Fördermitteln in Höhe von mehreren Millionen Euro – 2,03 Millionen im Jahr 2021 und 2,16 Millionen im Jahr 2022 – wurden nur ein kleiner Teil dieser Mittel tatsächlich genutzt. 2023 wurden 1,92 Millionen Euro bereitgestellt, wobei nur 541.446 Euro abgerufen wurden. Bezirksstadtrat Thorsten Schatz (CDU), zuständig für Bauen, Planen und Umwelt, betont zwar die Wichtigkeit des Radwegeausbaus, hat aber erklärt, dass keine Kfz-Fahrstreifen entfallen sollen.

Ausblick auf den Mobilitätsrat

Die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer in Spandau bleibt angespannt. Die letzte Sitzung des FahrRates fand am 15. Januar 2020 statt, seitdem gab es keine weiteren Treffen, die vierteljährlich geplant waren. Dabei sind die FahrRäte wichtige Beratungsgremien für den Radverkehr, in denen auch ADFC-Stadtteilgruppen teilnehmen. Für das nächste Frühjahr ist die Zusammenkunft eines neuen Mobilitätsrats vorgesehen, der neue Impulse setzen könnte.

Der jährliche Fortschrittsbericht zur Radverkehrsförderung in Berlin dokumentiert Entwicklungen und Herausforderungen, einschließlich der Unfallstatistik im Radverkehr. Diese Berichte werden von der Senatsverkehrsverwaltung und der Infrastrukturgesellschaft infraVelo erstellt und sind in der Öffentlichkeit zugänglich. Die Probleme im Radwegebau und der Verkehrssituation in Spandau bleiben jedoch weiterhin ungelöst, was die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer betrifft, wie berlin.de ausführlich darlegt.

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OrtObstallee 22 E, 13593 Berlin, Deutschland
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