Böschungsbrand bei Bernau: Bahnverkehr zwischen Berlin und Barnim lahmgelegt!

Böschungsbrand bei Bernau stört Regionalbahnverkehr zwischen Berlin und Barnim. Erwartete Wiederaufnahme am Dienstagabend.
Böschungsbrand bei Bernau stört Regionalbahnverkehr zwischen Berlin und Barnim. Erwartete Wiederaufnahme am Dienstagabend. (Symbolbild/MB)

Böschungsbrand bei Bernau: Bahnverkehr zwischen Berlin und Barnim lahmgelegt!

Bernau, Deutschland - Heute, am 16. Juni 2025, kämpfen von einem Böschungsbrand bei Bernau (Barnim) verursachte Störungen mit erheblichen Auswirkungen auf den Regionalbahnverkehr. Die Deutsche Bahn hat bekannt gegeben, dass durch das Feuer Kabel beschädigt wurden, was zu einer Unterbrechung der Regionalbahnlinie RB24 zwischen Berlin-Lichtenberg und Bernau führte. Außerdem ist der RE3 zwischen dem Berlin-Hauptbahnhof und Bernau betroffen, was Reisende vor große Herausforderungen stellt.

Die Störungen betreffen nicht nur den Regionalverkehr. Auch der Fernverkehr muss Umleitungen und Halteausfälle in Kauf nehmen, insbesondere bei ICE-Zügen auf Verbindungen von Binz über Berlin nach München und Frankfurt am Main. Die S-Bahn bleibt hingegen uneingeschränkt in Betrieb und kann als Umfahrung genutzt werden.

Folgen der Störungen

Die Reparatur der beschädigten Kabel wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Bahn erwartet, dass der Zugverkehr voraussichtlich Dienstagabend wieder aufgenommen werden kann. Währenddessen bleibt unklar, wie viele Reisende von den Störungen betroffen sind, jedoch ist der Fernverkehr oft eine Herausforderung, besonders an stark frequentierten Reisetagen.

Parallel zu den Vorfällen in Bernau gibt es Berichte über einen Schwelbrand auf der Bahnstrecke zwischen Düsseldorf-Flughafen und Duisburg Hauptbahnhof, der ebenfalls zu erheblichen Einschränkungen im Regional- und S-Bahnverkehr führte. Zahlreiche Züge hielten am nächsten Bahnhof und warteten während der Sperrung, die um kurz nach 8 Uhr wieder aufgehoben wurde. Auch hier waren teils Verspätungen und Ausfälle unvermeidbar.

Ein Blick auf witterungsbedingte Störungen

Die Vorfälle werfen einen Blick auf die wachsenden Herausforderungen für die Schieneninfrastruktur in Deutschland, insbesondere im Kontext von wetterbedingten Störungen. Laut dem Umweltbundesamt sind heftige Wetterereignisse wie Trockenheit, Hitze, Starkregen und Sturm große Risikofaktoren. Im Jahr 2021 wurden viele witterungsbedingte Störungen verzeichnet, was die anfällige Natur der Schieneninfrastruktur verdeutlicht.

Besonders die extremen Wetterbedingungen haben das Potenzial, Störungen durch Böschungsbrände zu verstärken, welche in den letzten Jahren häufiger auftraten. Durch den Klimawandel wird eine Zunahme solcher Extremereignisse erwartet, was die Notwendigkeit angepasstes Vegetationsmanagement und technische Lösungen zur Minderung der Auswirkungen auf die Schieneninfrastruktur mit sich bringt.

Die aktuellen Vorfälle bei Bernau und Duisburg sind ein eindringlicher Hinweis auf die aktuellen Herausforderungen und die Notwendigkeit von Maßnahmen, um die Bedeutsamkeit des Schienenverkehrs in Deutschland auch zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu halten.

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OrtBernau, Deutschland
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