Berlin und Brandenburg: 10 Millionen Euro für innovative Start-ups!
Berlin und Brandenburg: 10 Millionen Euro für innovative Start-ups!
Berlin, Deutschland - Berlin und Brandenburg haben erfolgreich bei einem Wettbewerb der Bundesregierung zur Förderung von Start-ups abgeschnitten. Das Projekt „Unite“, eine Start-up-Fabrik für die Metropolregion, wurde von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) ausgewählt und erhält eine Förderung in Höhe von zehn Millionen Euro, die über einen Zeitraum von fünf Jahren bereitgestellt wird. Diese Mittel sollen als Anschubfinanzierung für den Aufbau der Fabrik dienen, die im Jahr 2026 beginnen soll, wie rbb24 berichtet.
Der Fokus von Unite liegt auf technologiegetriebenen Gründungen aus der Wissenschaft, besonders in Bereichen wie künstlicher Intelligenz, Gesundheit und nachhaltigen Technologien. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat sich das Ziel gesetzt, ab 2030 jeden Tag ein neues Start-up zu gründen, wobei eine neue IP-Strategie des Senats den Technologietransfer aus wissenschaftlichen Einrichtungen beschleunigen soll.
Regierungsinitiativen zur Start-up-Förderung
Die Bundesregierung verfolgt mit dem „EXIST-Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ das Ziel, hochschulnahe und unternehmerisch orientierte Gründungszentren zu etablieren. Dies umfasst eine Konzeptphase, an der starke Hochschulen und Forschungseinrichtungen teilnehmen können. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hebt hervor, wie wichtig es ist, den Wissenstransfer in die Wirtschaft zu fördern und Deutschland zu einer führenden Start-up Nation zu entwickeln, wie das BMWK mitteilt.
Um nachhaltig tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, sollen die Start-up Factories als Public-Private-Partnerships finanziert werden, wobei mindestens 50 Prozent der Mittel aus privaten Quellen stammen müssen. Folglich wurde ein Feinkonzept entwickelt, das die ausgewählten Projekte unterstützen soll.
Herausforderungen für Gründer
Trotz dieser positiven Entwicklungen hat die Zahl der Neugründungen in Deutschland 2023 einen Rückgang auf knapp 2.500 erreicht, verglichen mit fast 3.200 im Jahr 2021. Die sektorübergreifenden Herausforderungen zeigen sich insbesondere im ersten Halbjahr 2024, als laut Startup-Verband 1.500 Neugründungen verzeichnet wurden. Es besteht allerdings die Hoffnung, dass bis Ende des Jahres die Marke von 3.000 Neugründungen überschritten wird.
Um die Gründerszene zu beleben, ist es entscheidend, wissenschaftliche Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu übersetzen. Auch in Nordrhein-Westfalen wird dies gefördert, wo Forschungs- und Bildungseinrichtungen Unterstützung erhalten, um innovative Ideen zur Marktreife zu bringen, wie nrw.in berichtet. Hierzu zählen Projekte, die bis zu 270.000 Euro für nichtwirtschaftliche Tätigkeiten erhalten können.
Die Initiativen in Berlin, Brandenburg und darüber hinaus zeigen das Bestreben, ein erfolgreiches und nachhaltiges Start-up-Ökosystem aufzubauen und Deutschland als Vorreiter in der Start-up-Szene zu positionieren.
Details | |
---|---|
Ort | Berlin, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)