In einer beeindruckenden Aktion, die wie ein Blitz in den Himmel der Arbeitswelt einschlug, haben Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) in Berlin letzte Woche ein starkes Signal gegen Schwarzarbeit und Mindestlohn-Verstöße gesetzt! Zusammen mit den mutigen Kolleginnen und Kollegen des griechischen Arbeitsinspektorats wurden flächendeckend verdachtsunabhängige Prüfungen durchgeführt – ein Teil einer riesigen EU-weiten Initiative!
Die Veranstaltung ist nicht nur ein nationales Ereignis – sie pulsiert im Herzen von 21 europäischen Mitgliedstaaten! Koordiniert durch die Europäische Arbeitsbehörde (ELA) schlägt die EU vereint dem illegalen Arbeitsmarkt entgegen und setzt klare Grenzen gegen die Umgehung des Mindestlohns. In Berlin waren rund 100 Zöllnerinnen und Zöllner am Start, bundesweit sogar über 3.300 – ein echtes Großaufgebot!
Kampf gegen die Dunkelheit der Schwarzarbeit
Unter dem wachsamen Auge der Kontrolleure wurden in einer der größten Einkaufsstätten Berlins 40 Unternehmen unter die Lupe genommen und 120 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Dunkeln geholt! Sie wurden zu ihren Arbeitsverhältnissen und Gehältern befragt. Doch das war noch nicht alles – mehr als zehn Prüfungen von Geschäftsunterlagen bei Arbeitgebern folgten!
Eine zügige Bilanz: 14 Strafverfahren wurden direkt vor Ort eingeleitet. Zehn davon wegen illegalem Aufenthalt! Diese Zahlen zeigen, wie unbarmherzig der Zoll gegen unerlaubte Arbeitsbedingungen vorgeht. Zwei weitere Fälle benötigen genauere Nachforschungen – die Jagd auf Schwarzarbeit ist noch lange nicht vorbei!
Die Uhr tickt für Mindestlohn-Verstöße
Die Überprüfungen waren lediglich der erste Schritt. Die gesammelten Daten der Arbeitnehmer sind der Schlüssel zu tiefgehenden Analysen der Geschäftsbücher, Lohn- und Finanzunterlagen! Der Leiter des Hauptzollamtes Berlin, Dirk Biemann, kommentierte nach dem Einsatz: „Diese Prüfungen sind für den Kampf gegen Schwarzarbeit und die Umgehung des Mindestlohns von entscheidender Bedeutung.“ Diese Woche der Prüfungen ist weit mehr als ein vorübergehendes Ereignis – sie ist eine Aufforderung zur Sensibilisierung und zur kontinuierlichen Aufklärung über den gesetzlichen Mindestlohn!
Wusstest du schon? Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland der gesetzliche Mindestlohn. Ursprünglich startete dieser bei 8,50 Euro brutto pro Stunde – ein Schnäppchen im Vergleich zu den nun gültigen 12,41 Euro, die ab dem 1. Januar 2024 gelten! Eine Zeitreise durch die Erhöhungen zeigt die stetige Verbesserung für Arbeitskräfte:
- 01.01.2015: 8,50 EUR
- 01.01.2022: 9,82 EUR
- 01.10.2022: 12,00 EUR
- 01.01.2024: 12,41 EUR
- ab 01.01.2025: 12,82 EUR
Dieser Blitz trifft nicht nur die Arbeitgeber, sondern auch die Branchen, die mit speziellen Mindestlöhnen zu kämpfen haben! Die Botschaft ist klar – die EU steht vereint im Kampf gegen die Ausbeutung und für gerechte Löhne für alle!