Am frühen Sonntag wird in Berlin und Brandenburg auf Winterzeit umgestellt. Die Uhren werden von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt, was bedeutet, dass eine Stunde länger geschlafen werden kann. Die Zeitumstellung ist jedoch umstritten und wird von einer großen Mehrheit der Deutschen abgelehnt. Laut einer Umfrage von März sprachen sich 75 Prozent der Befragten für ein Ende der Zeitumstellung aus. Die EU-Kommission hatte bereits 2018 geplant, den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit abzuschaffen, aber es wurden noch keine verbindlichen Beschlüsse gefasst. Die europäischen Regierungen konnten sich nicht darauf einigen, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit beibehalten wollen. Die Winterzeit beginnt am letzten Sonntag im Oktober und endet am 31. März.
Gemäß einem Bericht von rbb24.de beteiligt sich Grönland erstmals nicht an der Zeitumstellung. Die Regierung von Grönland gab bekannt, dass sie eine neue Zeitzone einführen werde, um eine Stunde näher an Dänemark und den Rest Europas heranzurücken. Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Grönland beträgt somit ab Sonntag nur noch drei statt vier Stunden. Grönland, das offiziell zum Königreich Dänemark gehört, ist weitgehend autonom und hat beschlossen, Sommer- und Winterzeit abzuschaffen. Die Uhren werden am Wochenende nur im kleinen ostgrönländischen Ort Ittoqqortoormiit zurückgestellt, der sich erst im März 2024 an die neue Zeitzone anpassen wird. Dieses Vorgehen wurde von der grönländischen Regierung im November 2022 beschlossen.
Quelle: www.rbb24.de