Aufschrei in der Umweltszene! Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schlägt Alarm – und das aus gutem Grund! Ein neues Gesetz, das vom Finanzministerium in Berlin ausgeheckt wurde, könnte das Ruder im Klimaschutz kräftig rumreißen. Es geht um die sogenannten „E-Fuel-Only“-Fahrzeuge, die in der Grundausstattung absolut identisch sind mit herkömmlichen Benzin- oder Diesel-Autos. Unverständlich, denn diese Vehikel sind nicht einmal in der Lage, ausschließlich mit umweltfreundlichen E-Fuels betankt zu werden!
Stellen Sie sich vor: Ab 2031 könnten diese sogenannten „Pseudo-E-Fuel-Fahrzeuge“ in Deutschland steuerlich bessergestellt werden als reine Elektrofahrzeuge! Die Subventionen für Elektro-Pkws laufen 2030 aus – und was kommt dann? Die „E-Fuel-Only“-Karren profitieren von steuerlichen Vergünstigungen, während Elektroautos links liegen gelassen werden! Jürgen Resch, der Bundesgeschäftsführer der DUH, macht seinem Unmut Luft: „Der Entwurf des Finanzministeriums ist ein Generalangriff auf den Klimaschutz im Verkehrsbereich!“
Schmutzige Fahrzeuge werden belohnt!
Resch zielt direkt auf den FDP-Finanzminister Christian Lindner, den Selbsternannten „Porsche-Minister“, der anscheinend kein Interesse hat, die klimaschädlichen Diesel- und Benzinfresser auf ein Minimum zu reduzieren. Mehr noch! Ab 2031 sollen diese „schmutzigen“ Autos sogar besser behandelt werden als ihre umweltfreundlicheren Nachfolger. Resch fordert die Ampel-Koalition, bestehend aus der SPD und den Grünen, auf, diese absurden Pläne zu stoppen.
Was sind die angestrebten Steuerprivilegien? Ein ziemliches Paket an Vergünstigungen, das ab 2030 praktisch eine vollumfängliche Befreiung von der Kfz-Steuer sowie zusätzliche Steuerschübe bei der Gewerbesteuer und Dienstwagenbesteuerung einschließt. Ein wahres Fest für jene, die auf herkömmliche Antriebe setzen!
Der Aufruf zur Wende
Und jetzt wird’s richtig brisant: Die DUH kritisiert nicht nur die Pläne vehement, sondern weist auch darauf hin, dass die Mehrkosten für den teuren und ineffizienten E-Fuel-Kraftstoff von uns allen als Steuerzahler getragen werden sollen! Wer kann da ruhig bleiben? Resch lässt sich nicht beirren und ruft eindringlich dazu auf, die aktuellen Regelungen nicht einfach hinzunehmen.
Die Frage bleibt: Ist das der Weg, den Deutschland im Kampf gegen den Klimawandel beschreiten möchte? Die Gegner der neuen Regelung sind sich einig: Hier braucht es schnelles Handeln und klare Entscheidungen, um den Klimaschutz im Verkehrsbereich nicht weiter zu gefährden.