Seit Mittwochnachmittag sind mehrere Tausend Menschen in Berlin vom Internet abgeschnitten. Kunden der Telekommunikationsmarke Pyur können weder telefonieren, noch das Internet oder Fernsehen nutzen. Grund dafür sind Schäden an zwei großen Glasfaserkabeln, die während Tiefbauarbeiten Dritter im Bezirk Rummelsburg entstanden sind. Durch den Ausfall der Kabel kam es auch zu Störungen in den darüber angebundenen Liegenschaften. Tele Columbus, das Pyur gehört, schätzt, dass etwa 100.000 TV-Anschlüsse und 25.000 Internet- und Telefonkunden von der Störung betroffen sind. Die genaue Anzahl ist jedoch noch unklar. Die Reparaturarbeiten gestalten sich aufgrund der Schwere der Schäden als komplex. Nach Angaben von Tele Columbus können die ersten Haushalte frühestens am Donnerstagabend wieder mit Signal versorgt werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Arbeiten voraussichtlich erst am Freitagabend vollständig abgeschlossen sein werden. Für die Reparatur müssen insgesamt 2,2 Kilometer Glasfaser neu eingezogen werden. Die Störung hat für viele Kunden erhebliche Konsequenzen. Die Berliner Zeitung berichtet, dass ein Twitter-Nutzer beschwert hat, dass es keine Grundversorgung mit Informationen gibt. Die Betroffenen müssen daher vorerst Geduld haben und auf die Beseitigung der Störung warten. Tele Columbus und Pyur bedauern den Ausfall und arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Probleme. Bis dahin bleibt den Kunden vorerst keine andere Möglichkeit, als abzuwarten und auf die baldige Wiederherstellung der Dienste zu hoffen. Quelle: Berliner Zeitung
NAG Redaktion
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