Heftiges Gewitter über Berlin – Feuerwehr im Einsatz
In der Nacht zu Dienstag zog ein heftiges Gewitter über Berlin hinweg und sorgte für zahlreiche Probleme. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, um Brände zu bekämpfen und Schäden zu beseitigen.
Besonders betroffen waren die Stadtteile Mahlsdorf und Lichtenrade. In der Ahornallee in Mahlsdorf schlug ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein und setzte das Dach in Brand. Dank des schnellen Einsatzes von rund 40 Feuerwehrkräften konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf das gesamte Haus ausbreitet. Allerdings entstand erheblicher Schaden am Dach.
Noch schlimmer traf es die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Pechsteinstraße in Lichtenrade. Gegen 2 Uhr in der Nacht hörten die Anwohner einen lauten Knall, kurz darauf stand das Dach des Hauses auf rund 250 Quadratmetern in Flammen. Alle Bewohner konnten sich glücklicherweise rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch schwierig und dauerten mehrere Stunden an. Insgesamt waren 91 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, darunter auch zwei Drehleiter-Fahrzeuge. Das Haus ist vermutlich nicht mehr bewohnbar.
Wie viele weitere Einsätze die Feuerwehr im Zusammenhang mit dem Unwetter fuhr, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.
Auch der öffentliche Nahverkehr war von dem Gewitter betroffen. Aufgrund der Störungen fiel die Linie S85 komplett aus. Zudem stürzte ein Baum auf die Gleise der S47 zwischen Schöneweide und Spindlersfeld, wodurch der Zugverkehr in diesem Abschnitt unterbrochen wurde. Es wurde ein Ersatzverkehr eingerichtet.
Das Unwetter über Berlin sorgte also nicht nur für Chaos und Schäden, sondern führte auch zu Beeinträchtigungen im öffentlichen Leben. Die Aufräumarbeiten dürften noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bevor alles wieder normal läuft.