Erneuerbare Energien im Fokus! Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hebt die Stimme und fordert ein radikales Umdenken beim Kraftwerkssicherheitsgesetz (KWSG). Auf einer heißen Pressekonferenz in Berlin am 23. Oktober 2024 wurde klargestellt: Es reicht nicht, nur neue Anreize für Wasserstoff-fähige Gaskraftwerke zu schaffen. Stattdessen muss der Blick verstärkt auf dezentrale, kosteneffiziente erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und innovative Speicherlösungen gerichtet werden!
BEE-Präsidentin Simone Peter machte es deutlich: „Ein dezentrales Erneuerbare Energiesystem braucht ein ebenso flexibles Back-up! Zentrale, fossile Reservekraftwerke sind nicht nur umweltschädlich, sie sind auch wirtschaftlich gesehen ein Schritt in die falsche Richtung. Unser Potenzial an heimischer Bioenergie, Wasserkraft, Geothermie und Stromspeichern beträgt laut unseren Berechnungen atemberaubende 38 GW!”
Klarer Kurswechsel gefordert!
Der Verband fordert eine grundlegende Überarbeitung der Ausschreibungskriterien. „Wir dürfen uns nicht vorzeitig auf wasserstofffähige Erdgas- oder nicht-wasserstofffähige Anlagen festlegen“, betont Peter. „Die Energiewende darf nicht unnötig gebremst werden. Es müssen alle erneuerbaren Technologien gleichberechtigt zum Zug kommen!”
Die Forderung ist klar: Fossile Kapazitäten müssen rasch durch erneuerbare Energieträger ersetzt werden. Zudem sollen die Vorgaben für die Speicherung und Nutzung von Kohlenstofftechnologien (CCS/CCU) nachgeschärft werden, um eine Verlängerung fossiler Geschäftsmodelle zu verhindern.
„Grüner Wasserstoff muss die einzige Option sein! CCS und CCU können nicht die Lösung für klimaschädliche Produktionsweisen sein. Die geografischen und finanziellen Grenzen sind klar! Bioenergie wird die zentrale Rolle auf dem Weg zur Dekarbonisierung spielen”, schließt Peter mit Nachdruck.
Die Zeit zum Handeln ist jetzt! Der BEE setzt auf einen radikalen Kurswechsel in der Energiepolitik, der die Zukunft der erneuerbaren Energien entscheidend prägen könnte. Und die Botschaft ist klar: Kosteneffizienz und Umweltfreundlichkeit müssen Hand in Hand gehen!
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