Berlin Aktuell

Rentner können Pflegekosten selbst tragen: IW-Studie meldet Erfolge

Berlin, die Stadt der Widersprüche! Während die Pflegekosten in die Höhe schießen, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), dass über 70 Prozent der Rentnerhaushalte in Deutschland dennoch für eine stationäre Pflege über mehrere Jahre gerüstet sind. Unfassbar, doch wahr! Das bedeutet, dass viele Senioren trotz der hohen Finanzen die Eigenanteile für Pflegeheime stemmen können – und das über ganze fünf Jahre hinweg!

„Die Alten können das!“, betont Thomas Brahm, der Vorsitzende des PKV-Verbands. Er hält nichts von den vielen düsteren Warnungen, die in der politischen Debatte geäußert werden. „Statt Panik zu schüren, sollte die Politik diese Tatsache nutzen, um unsere Pflegeversicherung stark und gerecht zu gestalten!“, fordert Brahm mit Nachdruck. Anstatt Dauerzuschüsse und eine ‚Pflegevollversicherung‘ zu fordern, die letzten Endes die Beitragszahler enorm belastet, ruft er zu einem Umdenken auf.

Dringender Wandel gefordert

Die IW-Studie zeigt auf, dass von all den Zuschüssen, nach denen in der politischen Arena geschrien wird, weniger als 30 Prozent tatsächlich bei den Bedürftigen ankommen würden. Bereits im letzten Jahr ist deutlich geworden, wie ineffektiv die pauschalen Leistungszuschläge waren. Diese Maßnahmen kosteten die Pflegeversicherung über 3,6 Milliarden Euro, während die Ausgaben der Sozialämter um gerade mal 1,23 Milliarden Euro sanken. Eine fragwürdige Bilanz, die aufzeigt: Ein Euro Erleichterung für die Bedürftigen kam mit drei Euro Belastung für die Beitragszahler teuer zu stehen!

Die Experten des IW Köln fassen es klar zusammen: Die Leistungszuschläge sind weder effektiv noch effizient. Die Warnungen vor den Folgen der ansteigenden Beiträge sind unüberhörbar. Höhere Beiträge könnten die Arbeitskosten in Deutschland in die Höhe treiben und dabei die Firmen unter Druck setzen. Ein gefährliches Spiel, das die Jobs vor Ort gefährden könnte!

Ein Aufruf zur Verantwortung

Thomas Brahm bleibt optimistisch: „Wir müssen jetzt handeln, um eine stabile und zukunftsfähige Pflegeversorgung für alle Generationen zu schaffen.“ Die Realität sagt jedoch etwas anderes: Statt sinnvoller Lösungen führt die aktuelle Politik zu einer Abwärtsspirale in der Pflegefinanzierung, die nicht nur den aktuellen Pflegebedürftigen, sondern auch die kommenden Generationen betrifft.

Die Uhr tickt! Es ist höchste Zeit, dass die Politik die Weichen für eine funktionierende und gerechte Pflegeversicherung stellt, bevor es zu spät ist!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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