Alarmierende Erkenntnisse zur Männergesundheit!
In Berlin wurde nun eine ernüchternde Wahrheit aufgedeckt: Männer stehen in der Gesundheitsversorgung oft weit hinten an! Während der deutschlandweiten RoundTable-Veranstaltungsreihe fielen schockierende Fakten auf, die auf eine tiefgreifende Unterversorgung hindeuten – eine Herausforderung, die nicht länger ignoriert werden kann!
Am 24. Oktober 2024 wurde unter dem düsteren Titel „Was kann Mann machen – Prävention und Versorgung männerspezifischer Erkrankungen“ diese hochkarätige Veranstaltung durch das Institut für Gender-Gesundheit e.V. ins Leben gerufen. Hier wurde nicht nur diskutiert, wie Männer besser zu Präventionsmaßnahmen bewegt werden können, sondern auch, welche Strukturen notwendig sind, um sie im Kampf gegen ihre typischen Erkrankungen wirksam zu unterstützen.
Dringender Handlungsbedarf in der Männergesundheit
Die Leiterin des Instituts, Dr. Martina Kloepfer, macht unmissverständlich klar: „Männer haben immer noch eine durchschnittlich geringere Lebenserwartung als Frauen.“ Doch woran liegt das? Trotz wachsender Aufmerksamkeit für geschlechtersensible Medizin gehen Männer seltener zu Vorsorgeuntersuchungen und nutzen wenig Präventionsangebote. Hier müssen dringend neue Wege gefunden werden, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen!
Die alarmierenden Ergebnisse einer begleitenden Mixed-Methods-Studie des Instituts für angewandte Versorgungsforschung beleuchten die drastische Realität. Univ.-Prof. Dr. Volker Amelung berichtete, dass eine Vielzahl von Methoden eingesetzt wurde, um die Versorgungslage von Männern zu hinterfragen. Dabei wurde deutlich, dass viele Männer nicht einmal über Krebsvorsorgeuntersuchungen Bescheid wissen. Die Zahlen sind erschreckend! Rund ein Drittel der Befragten war über spezielle Vorsorgeuntersuchungen völlig uninformiert!
Die Gründe sind vielfältig: Termine sind oft schwer zu bekommen, die Öffnungszeiten unpraktisch, und viele Männer fühlen sich nicht angesprochen oder scheuen sich, offen über gesundheitliche Probleme zu reden. Betroffene Männer hinterlassen oft Fragen und Unsicherheiten, was zur Folge hat, dass sie ihre Gesundheit dauerhaft auf die leichte Schulter nehmen.
Ein Netzwerk für Männergesundheit schaffen
Der Austausch bei der Veranstaltung offenbarte zudem, dass ein bewusster Dialog über Männergesundheit in der Gesellschaft gefördert werden muss. Stephanie Bosch von der BKK betonte: „Männer gelten oft als „Präventionsmuffel“, aber es ist möglich, sie über betriebliche Gesundheitsangebote zu erreichen.“
Doch das allein reicht nicht! Olaf Theuerkauf von der Stiftung Männergesundheit bestätigte: „Männer reden nicht gerne über ihre Gesundheit. Insbesondere wenn es um Themen wie Sexualität und Funktion geht, wird oft geschwiegen.“
Politische Akteure wie Erich Irlstorfer und Dr. Herbert Wollmann forderten eindringlich eine Anpassung des Gesundheitssystems an die spezifischen Bedürfnisse von Männern, um so die Prävention und Versorgung grundlegend zu verbessern. „Wir müssen endlich ein größeres Augenmerk darauflegen!“, so Irlstorfer.
Ein deutliches Zeichen der Veränderung muss gesetzt werden! Die Ergebnisse der regionalen Veranstaltungen in Städten wie Hamburg, München und Düsseldorf verdeutlichen die Dringlichkeit dieser Maßnahmen. Es ist höchste Zeit, dass das Thema Männergesundheit in der Gesellschaft und Politik Platz findet!
Dieser Aufruf ist kein leichtfertiger! Männer in Deutschland müssen sich stärker mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen, Armut in der Gesundheitsversorgung muss bekämpft werden, und die Kommunikationsstrategien im Gesundheitswesen müssen grundlegend überarbeitet werden! Dies ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Verantwortung – für alle!
Fitnessstudios bis hin zu Apotheken könnten wichtige Anlaufstellen schaffen. Arbeitgeber und Politik sind gefordert, diesen Dialog aktiv zu gestalten. Nur so kann eine echte Veränderung erreicht werden!
Wir stehen an einem Wendepunkt! Die Verantwortung liegt in unseren Händen! Sichern wir uns die Gesundheit der Männer in Deutschland für die Zukunft!
Kontakt für weitere Informationen:
Sofie Neumeyer
iX-Institut für Gesundheitssystem-Entwicklung
Tel.: 030 – 784 41 92
E-Mail: sofie.neumeyer@ix-institut.de