In Mecklenburg-Vorpommern zeigen die Sommermonate 2024 eine überraschende Wendung: Der Krankenstand ist auf 5,7 Prozent gesunken! Im Vergleich zum Vorjahr, als er bei 5,9 Prozent lag, ist dies eine positive Entwicklung, auch wenn der Wert weiterhin über dem bundesweiten Durchschnitt von fünf Prozent liegt. Diese knackige Analyse der DAK-Gesundheit offenbart einen Rückgang der Fehltage um 3,4 Prozent – und das bedeutet konkret: Jeder Arbeitnehmer fehlte im Schnitt an 5,2 Tagen wegen Krankheit.
Doch das ist nicht alles! Auch die Ursachen hinter den Fehltagen geben Anlass zur Hoffnung. Besonders auffällig ist der Rückgang bei Muskel-Skelett-Erkrankungen, die um mehr als 15 Prozent gesunken sind! War das Kreuzweh und Co. einst die häufigste Ausfallursache, so müssen sie jetzt den Vorrang an psychische Leiden, wie Depressionen, abgeben. Diese nehmen mittlerweile mit 20 Prozent den ersten Platz der Krankheitsarten ein. Dies hat zur Folge, dass die Anzahl der Fehltage durch seelische Probleme bei 104 Tagen heftig bleibt – ein besorgniserregender Trend.
DAK-Gesundheit analysiert die Situation
Die DAK-Gesundheit wendet sich nicht nur den Zahlen zu, sondern bringt auch klar zum Ausdruck, was in MV vor sich geht. „Während woanders über die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung diskutiert wird, dürfen wir uns hier über einen sinkenden Krankenstand freuen“, verkündet die Landeschefin Sabine Hansen jubelnd. Aber ist das nur ein kurzfristiger Effekt? „Wir werden in den kommenden Monaten weiter untersuchen, ob sich hier ein genereller Trend abzeichnet“, verspricht sie.
Was die anderen Krankheitsarten betrifft, muss man sagen: Atemwegserkrankungen haben mit einem Anstieg von rund elf Prozent kräftig an Boden gewonnen. Mit 72,4 Fehltagen belegen sie den dritten Platz – genau das Gegenteil des gewünschten Trends! Das Wort „Blaumacher“ dürfte in diesem Kontext nur einem Lächeln Platz machen.
Hintergrund und Ausblick
Die DAK-Gesundheit ist mit ihren 5,5 Millionen Versicherten die drit größte Krankenkasse Deutschlands, und von diesen befinden sich ca. 160.000 in Mecklenburg-Vorpommern. Die Auswertung der Gesundheitssituation bezog sich auf mehr als 59.000 DAK-versicherte Beschäftigte in MV, die durch das IGES Institut in Berlin analysiert wurden. Die Kasse bleibt aktiv im Bereich Gesundheit am Arbeitsplatz und bietet eine Vielzahl von Programmen an.
Spannende Entwicklungen sind hier zu beobachten, und die nächsten Monate bleiben entscheidend für die Gesundheit der Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern! Für weitere Informationen und Details besuchen Sie die Webseite der DAK-Gesundheit: www.dak.de.