Im Zentrum der aktuellen Kontroversen in Berlin steht die Suche nach dem neuen Präsidenten des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten. Am Freitag finden die letzten entscheidenden Bewerbungsgespräche statt! Dabei stehen gleich vier Kandidaten auf der Kippe, während die Diskussionen über Fairness und Transparenz des Auswahlverfahrens heißer denn je kochen.
Unter den Anwärtern befindet sich auch der amtierende Präsident Marc Seibert. Doch der Schein trügt! Denn laut vertraulichen Unterlagen der Senatsverwaltung könnte es einen gewaltigen Schatten über seiner Kandidatur geben. Seibert, der nach einem gescheiterten Auswahlprozess im vergangenen Jahr kommissarisch ins Amt berufen wurde, soll nicht alle notwendigen formalen Voraussetzungen erfüllen. So fehlen ihm wichtige Berufsabschlüsse, und auch die langjährige Führungserfahrung in großen Organisationseinheiten wird als unzureichend bewertet.
Widerstand der Beschäftigtenvertretungen
Die Welle der Empörung ist groß! Mitarbeitervertreter haben bereits lautstark Kritik geübt und werfen dem Auswahlverfahren vor, gegen das Gleichstellungsgesetz zu verstoßen. Ihrer Meinung nach könnte Seibert hier einen nicht rechtmäßigen Vorteil genießen, während andere qualifizierte Kandidaten übergangen werden. Das sorgt nicht nur für Unmut, sondern auch für eine angespannte Atmosphäre während der bevorstehenden Gespräche.
Die Auswahlkommission hat klar kommuniziert, dass sie nach der ersten Sichtung überzeugt war, dass Seibert nicht die formal geforderten Qualifikationen hat. Die Frage bleibt: Wie gerecht ist dieses Verfahren wirklich? Ein weiteres Aufeinandertreffen in dieser angespannten und brisanten Situation steht noch bevor. Wer das Amt ab Januar übernehmen wird, ist bis zum Jahresende ungewiss, aber die Wogen innerhalb des Landesamtes sind bereits jetzt hochgeschlagen!