Berlin, 24. Oktober 2024 – Kunststoffe, diese unvermeidbaren Begleiter unseres modernen Lebens, sind überall! Doch was passiert mit all dem Plastikmüll, der jährlich in Deutschland anfällt? Fünf Millionen Tonnen Kunststoffabfälle! Unglaubliche 55 Prozent davon landen auf der Müllhalde oder in der Verbrennungsanlage. Das ist ein echter Skandal! Nur 45 Prozent werden recycelt – viel zu wenig für eine nachhaltige Zukunft!
Die brennende Frage, die sich uns stellt: Wie können wir die Circular Economy vorantreiben und den Plastikschrott eindämmen? Dies diskutiert Dr. Johannes Klinge im brandneuen Podcast „Wenden bitte!“ des Öko-Instituts. In seinem leidenschaftlichen Plädoyer klärt er auf: „Das Design der Produkte spielt eine entscheidende Rolle für ihre Recyclingfähigkeit!“. Der Experte weiß, dass wir schon frühzeitig, bei der Herstellung, ansetzen müssen, um eine echte Wende in der Kunststoffwirtschaft herbeizuführen.
Die dunkle Seite der Kunststoffe
Was viele vielleicht nicht wissen: Jedes Jahr produziert die deutsche Kunststoffindustrie mehr als 21 Millionen Tonnen neue Kunststoffe. Verpackungen, Fahrzeuge, Elektronik – überall werden sie eingesetzt, und tatsächlich bieten sie einige umwelttechnische Vorteile, etwa als leichte Verpackungsmaterialien, die Emissionen beim Transport senken. Doch die Schattenseiten sind gravierend!
Kunststoffe werden überwiegend aus fossilen Rohstoffen hergestellt, und das Recycling ist oft teurer und komplizierter als die Neuproduktion. Der Großteil der Kunststoffe brennt bei ihrer Entsorgung und setzt dabei schädliche Treibhausgase frei! Das ist ein klarer Fall von Missmanagement, denn viele Länder außerhalb Deutschlands deponieren ihren Plastikmüll – und das oft ohne gesetzliche Regulationen. Das führt dazu, dass viel Plastik unkontrolliert in die Umwelt gelangt!
„Wir müssen dafür sorgen, dass Kunststoffe aus dem Bau oder aus Fahrzeugen stärker dem Recycling zugeführt werden!“, fordert Dr. Klinge eindringlich. Die Nöte der Natur sind nicht mehr zu ignorieren! Es ist dringend notwendig, die Schadstoffe in Kunststoffen zu reduzieren und deren Verwendung in schwer recycelbaren Materialverbunden zu vermeiden.
Der Weg zur Kreislaufwirtschaft
Für eine funktionierende Circular Economy, so betont Klinge, muss die Wirtschaftlichkeit der hochwertigen Kunststoffverwertung steigen. Hier geht es um mehr als nur um die Statistiken: Unternehmen brauchen Sicherheit und bessere Bedingungen, um Rezyklate effektiv einsetzen zu können. „Die Preise müssen stimmen!“, bringt er es auf den Punkt. Nur so können Firmen dazu bewegt werden, recycelte Kunststoffe zu nutzen, anstatt auf neue Materialien zurückzugreifen.
Natürlich ist auch das Design entscheidend! Hochwertige Produkte müssen so gestaltet werden, dass sie leicht recycelbar sind. Das bedeutet, dass wir auf überflüssige Zusatzstoffe verzichten und Produkte nicht in schwer trennbaren Verbundstoffen gestalten dürfen. Dr. Klinge fordert klare politische Vorgaben, um den Verpackungsmüll zu reduzieren und das Recycling zu erleichtern.
Der Podcast „Wenden bitte!“ ist ein Muss für alle Interessierten aus Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit! Hier werden aktuelle Themen rund um die Nachhaltigkeit packend und informativ diskutiert. Zusammen mit den Moderatoren Mandy Schoßig und Hannah Oldenburg zeigt Dr. Klinge, wie wichtig es ist, diese Themen in der Öffentlichkeit zu thematisieren und zu verstehen, um einen echten Wandel herbeizuführen!
Wenn Sie mehr erfahren möchten, hören Sie sich die Episode „Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe – ist das möglich?“ an, die am 24. Oktober 2024 veröffentlicht wurde. Der Podcast ist auf allen großen Plattformen wie Apple Podcasts und Spotify verfügbar – also nichts wie los und einschalten!
Für eine nachhaltige Zukunft müssen wir jetzt handeln. Die Uhr tickt, und das Thema Kunststoffe wird uns nicht loslassen, bis wir endlich den richtigen Weg eingeschlagen haben!