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Israel-Iran Konflikt: Rückkehr zum verdeckten Krieg? Israels Gegenschlag ohne Schaden

Die israelische Regierung hat mit einem Gegenschlag auf den Iran reagiert, nachdem dieser zuvor Israel angegriffen hatte. Obwohl kein Schaden entstanden sein soll, könnte dieser Vorfall Auswirkungen auf die weiteren Entwicklungen haben. Israel hat gezeigt, dass es das weit entfernte Staatsgebiet des Iran aus der Luft angreifen kann, während der Iran die Attacke abgewehrt hat. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass beide Parteien diesen Vorfall als abgeschlossen betrachten und zum verdeckten Krieg zurückkehren, den sie seit Jahren führen.

Im Libanon, Syrien und im Irak unterstützen mit dem Iran verbündete Milizen regelmäßig Raketenangriffe auf Israel, während Israel wiederum iranische Militärs oder Nuklearforscher tötet, was international als unrechtmäßig angesehen wird. Die ersten Reaktionen aus dem Iran deuten darauf hin, dass sie den Vorfall schnell vergessen machen wollen, um eine Eskalation zu vermeiden.

Israels Premierminister Netanjahu hat sich entgegen den Aufrufen zur Zurückhaltung, auch seitens US-Präsident Joe Biden, nicht davon überzeugen lassen, stillzuhalten. Ob die moderate militärische Reaktion Israels auf die Appelle zur Zurückhaltung zurückzuführen ist, lässt sich schwer einschätzen. Die aktuelle israelische Regierung handelt weitgehend autonom und oft unverantwortlich, ohne sich stark von externen Einflüssen beeinflussen zu lassen.

Trotzdem unterstützen die USA Israel sowohl militärisch als auch diplomatisch. Sie haben verhindert, dass Palästina die UN-Vollmitgliedschaft erhält, indem der US-amerikanische UN-Botschafter sein Veto einlegte. Dies hätte eine Chance sein können, um mit der bedingungslosen Unterstützung einer destruktiven und völkerrechtswidrigen israelischen Politik gegenüber den Palästinensern zu brechen. Wenn Washington solche Chancen nicht ergreift, wird der Konflikt im Gazastreifen weitergehen.

Hier ist eine Tabelle mit Informationen zur aktuellen Lage:

Siehe auch  Thomas Heinze im Interview: Guten Morgen, Berlin

| Partei | Handlung | Auswirkungen |
|-------------|---------------------------------------|--------------|
| Israel | Gegenschlag auf den Iran | Kein Schaden |
| Iran | Abwehr des israelischen Angriffs | Mögliche Eskalation |
| Milizen | Raketenangriffe auf Israel | Provokationen |
| USA | Unterstützung von Israel | Verhindert Palästinensische UN-Vollmitgliedschaft |
| Palästina | Keine Aufnahme in die UN als Vollmitglied | Fortdauernder Konflikt im Gazastreifen |

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob beide Parteien zu einer friedlichen Lösung kommen können. Historisch gesehen ist der Nahostkonflikt komplex und hat viele Jahrzehnte gedauert. Es gibt eine Vielzahl von historischen Ereignissen, die einen Einfluss auf die aktuelle Situation haben, wie zum Beispiel die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 und die Sechstagekrieg von 1967. Eine detaillierte Aufarbeitung dieser Ereignisse würde jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengen.



Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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