Berlin Aktuell

Bundesfinanzminister Lindner kündigt Zollreform – Doch wo bleibt der Nachwuchs?

In einem revolutionären Schritt hat Bundesfinanzminister Lindner die mit Spannung erwartete „Strategie Zoll 2030“ vorgestellt! Ziel ist es, die Zollverwaltung fit für die Zukunft zu machen und als entscheidende Sicherheitsbehörde zu stärken. Doch während die Politik große Pläne schmiedet, gibt es einen großen Schatten, der über diesen Ambitionen schwebt: die Demografie!

Der alarmierende Punkt? Bald wird ein Drittel der Zöllnerinnen und Zöllner in den Ruhestand gehen! Thomas Liebel, der Vorsitzende der Deutschen Zoll- und Finanzgewerkschaft (BDZ), schlägt Alarm und fordert dringend Lösungen. „Die Bundesregierung bleibt Antworten schuldig! Wenn der Nachwuchs nicht gesichert ist, bleiben alle schönen Pläne Makulatur!“, ruft er aus. Besonders die Einstellungsbedingungen in den unteren Besoldungsgruppen und im Vollzugsdienst müssen dringend verbessert werden, um junge Talente anzulocken.

Schockierende Investitionsverzögerungen!

Die Strategie sieht unter anderem vor, die Bürokratie abzubauen und Prüfprozesse zu automatisieren. Der Zoll soll effizienter bei der Abfertigung von Warenströmen werden! Aber Liebel warnt eindringlich: „Es braucht dringend Investitionen. Der Zoll benötigt seine eigene Sicherheitsmilliarde! Die Digitalisierung der Zollämter, modernste Technik für Rauschgiftfahnder und besserer Schutz für unsere Vollzugskräfte!“, fordert er lautstark.

Die erschreckende Realität ist jedoch, dass der Investitionsstau beim Zoll so groß ist, dass die 200 Millionen Euro zusätzlichen Mittel, die im Haushaltsentwurf 2025 vorgesehen sind, möglicherweise verpuffen! „Wir warten noch auf die Bazooka im Haushalt!“, erklärt Liebel. Die Bekämpfung brutaler Drogenkartelle ist schließlich kein Spiel und lässt sich nicht zum Nulltarif bewältigen!

Ein Lichtblick für die Zukunft!

Trotz der Herausforderungen gibt es auch positive Nachrichten: Die Zollgewerkschaft begrüßt die Reformidee, den 41 bundesweiten Hauptzollämtern mehr Handlungsspielraum zu geben. „Weniger Mikromanagement aus der Zentrale und mehr Eigenständigkeit vor Ort – das ist ein zeitgemäßer Ansatz, den wir unterstützen!“, merkt Liebel an. Aber: Die Regierung muss jetzt die Ärmel hochkrempeln und den Zoll mit den notwendigen Ressourcen ausstatten, damit die Strategie „Zoll 2030“ nicht nur ein leeres Versprechen bleibt!

Die Uhr tickt, und es ist an der Zeit, zu handeln! Der Zoll braucht Unterstützung – und zwar sofort!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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