Gemäß einem Bericht von www.mz.de, hat die Senatsverwaltung für Soziales und Integration in Berlin angekündigt, dass die Unterbringung von Geflüchteten verstärkt in Hostels und Hotels erfolgen wird. Aktuell stehen 2912 Plätze zur Verfügung, wovon etwa drei Viertel bereits belegt sind. Diese Zahl übertrifft das ursprüngliche Ziel von 1500 Plätzen, welches für Ende des Jahres festgelegt wurde. Die Unterbringung erfolgt in Vertragsunterkünften mit elf Betrieben und reicht von Einzelzimmern bis hin zu Mehrbettzimmern, die von mehreren Personen genutzt werden.
Für Berliner Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass die Unterbringung von Geflüchteten in der Stadt weiterhin ein aktuelles Thema ist. Die Anmietung von Zimmern in Hostels und Hotels wird als kostengünstigere Alternative zu Großunterkünften angesehen. Der durchschnittliche Tagessatz für eine Unterbringung in Hostels und Hotels beträgt derzeit 57 Euro. Dies steht im Vergleich zu den monatlichen Kosten in Höhe mehrerer Millionen für das Ankunftszentrum in Tegel. Die Sozialverwaltung betont jedoch, dass die Unterbringung in Hostels und Hotels nur eine temporäre Lösung ist und dass langfristig eine dezentrale Unterbringung angestrebt wird, um die Integration der Geflüchteten zu fördern. Dieser Schritt soll auch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Berlinerinnen und Berliner langfristig unterstützen.