Vorsicht, Berlin! Dreiste Taschendiebe in U-Bahnhöfen unterwegs!
In Berlin kommt es vermehrt zu dreisten Taschendiebstählen in U-Bahnhöfen. So ereignete sich am Freitagabend, den 13. Dezember, ein Vorfall am U-Bahnhof Kottbusser Tor, bei dem ein 19-Jähriger betrogen wurde. Der junge Mann wartete gegen 23.15 Uhr auf seinem Platz, als ihn ein Unbekannter mit einer Krücke ansprach und sich neben ihn setzte. Kurze Zeit später versuchte ein 26-Jähriger, ein Gespräch zu beginnen. Nachdem der 19-Jährige einen Handschlag abgelehnt hatte, begann der Mann mit den Tanzbewegungen um sein Bein — ein offensichtliches Ablenkungsmanöver. Nachdem das Duo den Bahnhof verlassen hatte, stellte der Heranwachsende den Verlust seiner Geldbörse fest und erstattete sofort Anzeige bei der Polizei. Diese konnte den 26-Jährigen wenig später in der Reichenberger Straße festnehmen, fand jedoch das gestohlene Portemonnaie nicht, sondern lediglich ein Handy, das vermutlich aus einem anderen Diebstahl stammte, wie berlin.de berichtet.
Wiederholungstäter am Hermannplatz
Am gleichen Abend kam es zu einem weiteren Diebstahl: Gegen 18.45 Uhr wurde einer 38-jährigen Frau am U-Bahnhof Hermannplatz unbemerkt das Smartphone aus ihrer Jackentasche entnommen. Glücklicherweise waren Einsatzkräfte, die wegen eines anderen Vorfalls dort waren, schnell zur Stelle und konnten den 30-jährigen Täter festnehmen. Das Handy wurde der Besitzerin schadlos zurückgegeben. Bei der Überprüfung stellte sich zusätzlich heraus, dass der Festgenommene sich illegal in Deutschland aufhält, was die Polizei dazu veranlasste, die Ermittlungen an das Fachkommissariat für ausländerrechtliche Straftaten zu übergeben, wie berlin-live.de berichtet.
Die Berliner Polizei warnt eindringlich alle Fahrgäste, besonders aufmerksam zu sein und ihre Wertsachen stets im Auge zu behalten, um nicht Opfer dieser skrupellosen Maschen zu werden.
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