Parensen: Von Union Berlin zum Meistertraum mit Sturm Graz!

Michael Parensen, ehemaliger Geschäftsführer von Union Berlin, feiert den Meistertitel mit Sturm Graz und reflektiert über seine Karriere.
Michael Parensen, ehemaliger Geschäftsführer von Union Berlin, feiert den Meistertitel mit Sturm Graz und reflektiert über seine Karriere. (Symbolbild/Mein Berlin)

Berlin, Deutschland - Michael Parensen, ehemaliger Spieler und Technischer Direktor des 1. FC Union Berlin, hat kürzlich mit Sturm Graz seine erste Meisterschaft im Profi-Fußball gefeiert. Der 28. Mai 2025 markiert einen Wendepunkt in seiner Karriere, nachdem die Zusammenarbeit mit Union Berlin beendet wurde. Parensen, der im Jahr 2009 zu Union kam, erlebte einen bemerkenswerten Aufstieg, sowohl als Spieler als auch in seiner späteren Funktion als Funktionär.

Nachdem er im Mai 2009 den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte und am 27. Mai 2019 den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga mit Union erlebte, beendete der 36-Jährige seine Spielerkarriere mit 249 Einsätzen und acht Toren. Im Sommer 2022 wurde er zum Technischen Direktor berufen, bevor die Zusammenarbeit im Mai 2025 offiziell endete. „Die außergewöhnliche Geschichte von Parensen im Verein wird in Erinnerung bleiben“, so Dirk Zingler, Präsident des Vereins, während Oliver Ruhnert seine schnelle Einarbeitung lobte und betonte, dass Parensen neue Impulse gesetzt hat, die dem Verein zugutekamen.

Sturm Graz und die Meisterschaft

Parensen, der am Samstag und Sonntag den Meistertitel mit Sturm Graz feierte, beschreibt seine Emotionen als „pure Freude und große Erleichterung“. Die Saison war bis zur letzten Sekunde spannend, und die Unterstützung der Fans war überaus positiv. Seine Rückkehr zur Arbeit in Graz fiel direkt nach den Feierlichkeiten. Das erste Halbjahr in Österreich stellte sich als intensiv heraus, da er sich schnell an die neue Umgebung und das Trainerteam anpassen musste. Nach zahlreichen Personal- und Strukturveränderungen bei Sturm Graz sieht Parensen seine Rolle als Geschäftsführer Sport, die ein breiteres Spektrum an Aufgaben umfasst als in seiner vorherigen Position bei Union Berlin.

In der österreichischen Liga gibt es eine Meisterrunde, die für die besten sechs Mannschaften ausgetragen wird, was sich von den Regularien in Deutschland unterscheidet. Die fachliche und sportliche Ausbildungsstruktur ist ebenfalls unterschiedlich, was Parensen zu spüren bekam. Trotz der Veränderungen blickt er optimistisch in die Zukunft. „Ich habe mit Abschluss an Union und keinen Groll“, sagt er und betont, dass er weiterhin guten Kontakt zu ehemaligen Weggefährten in Berlin pflegt.

Der Blick nach vorn

Mit dem Titelgewinn in Graz hat Parensen nicht nur sportliche Triumphe gefeiert, sondern plant auch, in der offseason die Natur zu genießen und eventuell zu wandern. Diese Auszeit kommt ihm nicht nur privat zugute, sondern bietet auch die Möglichkeit, sich auf die kommenden Herausforderungen zu konzentrieren.

Die Rolle von Sportpsychologie, wie sie von verschiedenen Vereinen in Deutschland, darunter Unternehmen wie der FC St. Pauli, diskutiert wird, könnte in Zukunft eine weitere Facette in der Entwicklung von Teamgeist und Mentalität darstellen. Die Etablierung von Sportpsychologen in der Bundesliga wird betrachtet, um individuelle Stärken auszubauen und eine Mannschaft zu formen, was für Parensen als Geschäftsführer Sport von zunehmender Bedeutung sein könnte.

Der 1. FC Union Berlin und Michael Parensen haben sich zwar offiziell getrennt, die bleibenden Erinnerungen und der gegenseitige Respekt scheinen auch nach der Trennung unverändert zu bleiben. Beide Seiten wünschen sich das Beste für die Zukunft, während Parensen nun als Meister in Graz anerkannt wird.

Für weitere Details zu dieser Thematik können Sie rbb24 und FC Union Berlin besuchen. Ebenso bietet die Website der Sportpsychologen interessante Einblicke in die Rolle der Sportpsychologie im Profi-Fußball.

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Ort Berlin, Deutschland
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