Neue Fahrradstraße im Wedding: Sicherer radeln in Berlin Mitte!

Bezirksstadtrat Christopher Schriner informiert über neue Radmaßnahmen in Berlin-Mitte: Radstraße Togostraße, Sicherheitsverbesserungen und mehr.
Bezirksstadtrat Christopher Schriner informiert über neue Radmaßnahmen in Berlin-Mitte: Radstraße Togostraße, Sicherheitsverbesserungen und mehr. (Symbolbild/Mein Berlin)

Otawistraße 46, 13351 Berlin, Deutschland - Am 2. Juni 2025 wurde bekannt gegeben, dass der Bezirk Mitte verstärkt in den Radverkehr investiert. Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Christopher Schriner, kündigte die Fertigstellung einer neuen Fahrradstraße entlang der Togostraße im Wedding an. Die Strecke wird sich zwischen der Afrikanischen Straße und der Transvaalstraße erstrecken und ist Teil des Radvorrangnetzes, das die Fahrradinfrastruktur in Berlin maßgeblich verbessern soll. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant. Damit verfolgt der Bezirk das Ziel, Sicherheitsstandards für Radfahrende zu erhöhen und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Die neue Fahrradstraße wird nicht nur eine klare Beschilderung und Markierungen zur Verdeutlichung der Verkehrsregeln umfassen, sondern auch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Lastenräder und E-Scooter an Kreuzungen. Zusätzlich sind Lieferzonen für den Wirtschaftsverkehr entlang der Strecke vorgesehen, um die Nutzung durch alle Verkehrsteilnehmenden zu optimieren.

Informationsveranstaltung und Bürgerbeteiligung

Am Donnerstag, dem 5. Juni 2025, findet eine Informationsveranstaltung mit Bezirksstadtrat Christopher Schriner statt. Diese wird um 18:30 Uhr im OTAWI-Treff, Otawistraße 46, in Berlin abgehalten. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich über die neuen Maßnahmen zu informieren und Fragen zu stellen. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Straßen- und Grünflächenamtes erhältlich.

Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Plans zur Förderung des Radverkehrs in Berlin, der auf der Analyse des bestehenden Radnetzes basiert. So wird im Verkehrswende-Monitor auf die Ziele und Umsetzungen der Radverkehrsinfrastruktur verwiesen. Der Monitor dokumentiert die Entwicklungen des Radnetzes und evaluiert die Fortschritte seit 2018. In Berlin sollen insgesamt neun Radschnellverbindungen mit rund 100 km Gesamtlänge realisiert werden, wobei die Verbindungen auch strengen Standards für Sicherheit und Komfort unterliegen.

Monitoring und weitere Entwicklungen

Der jährliche Fortschrittsbericht der Senatsverkehrsverwaltung, der Infrastrukturgesellschaft infraVelo und der Bezirke wird ebenfalls zum besseren Verständnis der aktuellen Situation im Radverkehr beitragen. Dieser Bericht gibt Auskunft über die finanziellen Mittel, die für den Ausbau der Fahrradinfrastruktur in den vergangenen Jahren verwendet wurden, sowie über die Entwicklung des Radverkehrsaufkommens und die Unfallentwicklung im Bereich Radverkehr.

Insgesamt wird die Förderung des Radverkehrs in Berlin als zentraler Bestandteil der Mobilitätsstrategie betrachtet. Das Ziel ist es, Bedingungen zu schaffen, die Radfahren sowohl komfortabler als auch sicherer machen. Die aktuellen Maßnahmen und die geplanten Projekte verdeutlichen, dass Berlin auf dem Weg ist, eine fahrradfreundliche Stadt zu werden.

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Ort Otawistraße 46, 13351 Berlin, Deutschland
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