Monat der Kunst am Bau: Erleben Sie kreative Höhepunkte in Berlin-Mitte!

Adalbertstraße 53, 10179 Berlin, Deutschland - Am 28. Mai 2025 gab die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, bekannt, dass im kommenden Monat Juni im Bezirk Mitte der „Monat der Kunst am Bau“ stattfinden wird. Dieses Programm bietet den Bewohner*innen und Besucher*innen der Stadt die Möglichkeit, tiefere Einblicke in die Entstehungsprozesse von ortsspezifischen Kunstwerken zu erhalten. Es beinhaltet Künstler*innengespräche und geführte Touren, die sich sowohl mit historischen als auch mit neueren kunstschaffenden Arbeiten befassen. Das Programm endet am 28. Juni 2025, dem Tag der Architektur.

Ein Highlight des Monats wird die Einweihung des Kunstwerks „Wo die wilden Tiere wohnen“ sein, das am 4. Juni um 15 Uhr an der 49. Grundschule Berlin-Mitte, Adalbertstraße 53, stattfinden wird. Die Künstlerin Stef Heidhues verbindet in ihrem Werk Wildtiere wie Kauz, Waschbär, Fuchs und Eidechse mit dem urbanen Raum, was sowohl ästhetische als auch thematische Dimensionen anspricht.

Vielfältiges Veranstaltungsangebot

Von 3. bis 29. Juni wird zudem eine Ausstellung der Kunst am Bau-Projekte der letzten 13 Jahre gezeigt. Die Fotografien von Holger Herschel sind an der Vitrine am Mathilde-Jacob-Platz 1 zu sehen. Am Tag der Architektur, dem 28. Juni, wird von 10 bis 12 Uhr eine geführte Tour angeboten, die sich auf die architekturbezogene Kunst der DDR konzentriert. Kunsthistoriker Edouard Compere wird den Teilnehmer*innen die Route vom Marx-Engels-Forum zum Petriplatz erläutern, die von 1956 bis zur Gegenwart reicht.

Darüber hinaus sind weitere Veranstaltungen geplant. Ein Spaziergang mit dem Titel „Mapping Wedding: Auf den Spuren des Mapquilt Tree“ findet am 18. Juni von 18 bis 20 Uhr statt, während am 11. Juni von 16 bis 18 Uhr eine geführte Tour zur Kunst am Bau im Wedding angeboten wird. Ein Gespräch mit dem Titel „Kunst am Bau…im Auftrag“ wird am 25. Juni von 18 bis 19:30 Uhr in der Schiller-Bibliothek, Müllerstraße 149, stattfinden.

Beratung und Unterstützung für Kunst am Bau

Das Bezirksamt Mitte legt großen Wert auf die künstlerische Gestaltung im öffentlichen Raum und lässt sich hierfür von einer sachkundigen Kommission beraten. Diese wird von der für Kultur zuständigen Bezirksstadträtin berufen und setzt sich aus Vertretern der Abteilungen für Kunst, Kultur, Geschichte, Stadtentwicklung, Denkmalschutz sowie Straßen- und Grünflächen zusammen. Mitglieder der Kommission sind auch Kunstschaffende. Ihre Aufgabe umfasst die Beratung zu Vergabeverfahren für Kunst am Bau und im Stadtraum und die Entwicklung spezifischer Aufgabenstellungen.

Die Tradition der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Stadtraum in Berlin ist lang und wird durch Investitionsmittel des Landes Berlin unterstützt. Der Beratungsausschuss Kunst (BAK) bietet der Kulturverwaltung dabei zusätzliche Unterstützung. Diese Bestrebungen sollen die Wettbewerbskultur stärken und einen öffentlichen Diskurs über zeitgenössische Kunst in einem historischen und gesellschaftspolitischen Kontext fördern. Kunstwerke im Stadtraum sind dabei nicht nur prägend, sondern auch frei zugänglich und bieten einen niederschwelligen Zugang zu Kunst außerhalb von Museen.