Millionen-Investitionen von Hasso Plattner: Potsdam erblüht im Kunstglanz!

Potsdam, Deutschland - Hasso Plattner, der Mitgründer des Softwareunternehmens SAP, setzt seine großzügigen Investitionen in die Stadt Potsdam fort. Neueste Projekte umfassen die umfassende Sanierung des historischen „Kremls“ auf dem Brauhausberg sowie den Bau eines neuen Universitäts-Campus. Die Investitionssumme für diese Vorhaben wird auf eine dreistellige Millionensumme geschätzt. Plattner, der seit 2017 Ehrenbürger von Potsdam ist, sieht sich selbst als Mäzen für Wissenschaft und Kunst und betont dabei einen besonderen Fokus auf die Ausbildung der Jugend.

In den vergangenen Jahren hat er bereits über 20 Millionen Euro in die Rekonstruktion der historischen Fassade des Potsdamer Landtagsschlosses sowie in das Kupferdach investiert. Im Jahr 2017 stellte Plattner zudem 60 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Palais Barberini zur Verfügung, das heute ein angesehenes Museum für impressionistische Kunst ist. Im Jahr 2022 erwarb er die Ruine des ehemaligen Hotels Minsk und investierte rund 20 Millionen Euro, um es in einen Ort für DDR-Kunst umzuwandeln.

Bau des neuen Universitäts-Campus

Die neueste Initiative des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), welches Plattner vor über 20 Jahren am Griebnitzsee gründete, wird die Einrichtung eines neuen Campus am Brauhausberg umfassen. Dieser Campus, der mit Hilfe seiner Stiftung bis 2035 finanziert wird, sieht eine Vergrößerung des HPI vor, die die Zahl der Studierenden von 1.000 auf 2.000 und die Anzahl der Professuren von 34 auf 70 erhöhen soll. Wichtig ist dabei, dass keine Studiengebühren erhoben werden, was Plattner als eine seiner zentralen Prämissen bezeichnet.

Ministerpräsident Dietmar Woidke nannte die Sanierung des Geländes am Brauhausberg eine Schließung einer „baulichen Wunde“ im Stadtgebiet. Plattner selbst hat mehrfach betont, dass er seit seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft bei SAP im Jahr 2003 viel Geld für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellt.

Stiftung und Engagement

Die Hasso Plattner Foundation engagiert sich darüber hinaus in verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Bildung, Kunst, Kultur, Soziales und Naturschutz. Herkömmliche Förderungen richten sich jedoch nicht an Einzelpersonen oder Einzelprojekte. Plattners Stiftung setzt auch auf die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für digitale Bedrohungen, insbesondere vor Phishing und Social Engineering. Dabei wird empfohlen, vermeintliche Kommunikation sorgfältig zu prüfen und verdächtige Web-Links zu meiden. Die Stiftung und die Familie Plattner werden niemals um persönliche oder vertrauliche Informationen bitten, um die Sicherheit von Individuen und Gemeinschaften zu fördern.