Kunst und Umwelt im Fokus: Ausstellung changing in Berlin eröffnet

Eröffnung der Ausstellung „changing“ in der Kommunalen Galerie Berlin am 5. Juni 2025. Eintritt frei, Themen: Fotografie und soziale Veränderungen.
Eröffnung der Ausstellung „changing“ in der Kommunalen Galerie Berlin am 5. Juni 2025. Eintritt frei, Themen: Fotografie und soziale Veränderungen. (Symbolbild/Mein Berlin)

Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, Deutschland - Am Donnerstag, den 5. Juni 2025, eröffnet um 18 Uhr die Ausstellung „changing – Stillstand ist eine Illusion“ in der Kommunalen Galerie Berlin, gelegen am Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin. Diese Veranstaltung verspricht, ein besonderes Highlight im kulturellen Kalender zu werden, da die Bezirksstadträtin Heike Schmitt-Schmelz die Eröffnung übernehmen wird.

Die Ausstellung läuft vom 6. Juni bis zum 31. August 2025 und ist das Ergebnis einer spannenden Kooperation zwischen Kunstleistungskursen des Heinz-Berggruen-Gymnasiums und der Ostkreuzschule für Fotografie. Schülerinnen und Schüler haben in ihren Arbeiten Veränderungen in sozialen und ökologischen Strukturen fotografisch dokumentiert. Die Bilder reflektieren persönliche Zugänge zu globalen Themen innerhalb des privaten Mikrokosmos der Beteiligten.

Begleitende Veranstaltungen

Die Besucher dürfen sich auf ein musikalisches Rahmenprogramm freuen, das von der BigBand des Heinz-Berggruen-Gymnasiums unter der Leitung von Claudia Rocca gestaltet wird. Zu den Festlichkeiten sind nicht nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kunstkurse eingeladen, sondern auch Lehrende und Freunde der Schulen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Fotografie als Spiegel der Umwelt

Die Bedeutung der Fotografie in der Betrachtung ökologischer und sozialer Themen wird auch in anderen Ausstellungen, wie der aktuellen Schau „Image Ecology“ im C/O Berlin, deutlich. Diese Ausstellung thematisiert die toxischen Aspekte der Fotografie und fragt nach der ökologischen Nachhaltigkeit von Fotoproduktionen. Es wird darauf hingewiesen, dass Digitalkameras seltene Erden enthalten, die unter extremen Bedingungen abgebaut werden, und dass auch analoge Fotografie problematische Materialien wie Zelluloidfilm verwendet, der Salpeter enthält, der brutal in der chilenischen Atacama-Wüste gewonnen wird.

Die Ausstellung „Image Ecology“ ist nicht nur eine kritische Auseinandersetzung mit den Prozessen hinter der Fotoproduktion, sondern untersucht auch die Energiegewinnung im Zusammenhang mit der Speicherung und Verbreitung von Fotos. Kurator Boaz Levin hat Künstler eingeladen, die historische Verfahren wie Heliografie und Anthotypie verwenden. Zu den Höhepunkten gehört die Arbeit von Tristan Duke, der Gletscher­eis für eine Linse verwendete, um seine Eismeer-Expedition zu fotografieren.

Die aktuelle Situation in der Fotografie und deren Auswirkungen auf die Umwelt sind ein zunehmend wichtiges Thema. Die Veranstaltungen und Ausstellungen wie die in der Kommunalen Galerie Berlin und im C/O Berlin tragen dazu bei, das Bewusstsein für diese Herausforderungen zu schärfen und den Dialog darüber zu fördern. Weitere Informationen sind auf den jeweiligen Webseiten der Galerien zu finden.

Details
Ort Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, Deutschland
Quellen