Piratenspielplatz in Berlin: Neuheiten für kleine Abenteurer!

Sägebockweg 107, 13125 Berlin, Deutschland - Die Bürger im Berliner Bezirk Pankow dürfen sich über die Wiedereröffnung des beliebten „Piratenspielplatzes“ am Sägebockweg 107 freuen. Wie die Berliner Pankow mitteilt, ist die Instandsetzung des Spielplatzes nun abgeschlossen. Die Spielfläche wurde umfassend angepasst, um die bestehenden Bäume zu erhalten, während gleichzeitig die in die Jahre gekommenen Spielgeräte und das Fallschutzmaterial ersetzt wurden.

Neu auf dem Spielplatz sind unter anderem ein großes Piratenschiff, eine Rutsche und Federwipper, die den Kindern im Alter von 4-12 Jahren neue Spielmöglichkeiten bieten. Außerdem wurde ein älteres Spielgerät von der unteren auf die obere Fläche des Spielplatzes versetzt, und der westliche Sandkasten wurde ebenfalls optimiert.

Finanzierung und Aufsicht

Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf etwa 135.000 Euro, die sich aus rund 120.000 Euro vom Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm (KSSP) und 15.000 Euro aus den Unterhaltsmitteln des Straßen- und Grünflächenamtes zusammensetzen. Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki äußerte sich sehr positiv über die Wiedereröffnung und die Neuerungen auf dem Spielplatz.

Zusätzlich zum Berliner Piratenspielplatz gibt es ähnliche Projekte auch in anderen Regionen. In Markranstädt beispielsweise wurde der Aufbau neuer Spielgeräte am Piratenspielplatz am Westufer des Kulkwitzer Sees am 22. März 2021 abgeschlossen. Der Spielplatz verfolgt ein Abenteuerkonzept und bietet zahlreiche neue Attraktionen, darunter einen Rutschenturm mit Kletternetz, eine Fischerhütte und ein Spielhüttendorf mit Verbindungsstege. Einige Geräte konnten bereits zu Ostern 2021 genutzt werden, während andere aufgrund von Aushärtezeiten und Lieferschwierigkeiten erst später verfügbar waren. Die Finanzierung des Piratenspielplatzes in Markranstädt belief sich auf etwa 30.000 Euro aus den Mitteln von 2020.

Spielplatz-Initiative in Deutschland

Die Spielplatz-Initiative in Deutschland hat das Ziel, Spielräume zu sanieren, zu ergänzen oder neu zu gestalten. Ein zentrales Kriterium hierfür ist, dass die Spielräume öffentlich und für alle Kinder sowie Jugendlichen zugänglich sind. Die Initiative legt Wert auf die aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Planung und Gestaltung der Spielplätze, um sinnvolle Spielelemente und Erlebnisräume zu schaffen.

Aktuell sind jedoch keine neuen Anträge für Projekte über die Spielplatz-Initiative möglich. Die Antragstellung erfolgt nach Durchsicht der Förderrichtlinien, und berechtigte Antragsteller sind unter anderem Eltern- und Nachbarschaftsinitiativen sowie Kinder- und Jugendgruppen. Die Förderhöhe kann bis zu 8.000 Euro für die Sanierung oder den Neubau eines Spielraums betragen.

Die Entwicklungen auf den Spielplätzen in Berlin und darüber hinaus zeigen, wie wichtig die Schaffung und Erhaltung von Spielräumen für die Kinder ist. Die Investitionen in solche Projekte stellen sicher, dass die kommenden Generationen nicht nur gesunde, sondern auch kreative Spielumgebungen vorfinden.