Jugend forscht: Talente aus Berlin und Brandenburg im großen Finale!

Am 28. Mai 2025 präsentiert Berlin bei "Jugend forscht" innovative Projekte junger Talente in Hamburg.
Am 28. Mai 2025 präsentiert Berlin bei "Jugend forscht" innovative Projekte junger Talente in Hamburg. (Symbolbild/Mein Berlin)

Hamburg, Deutschland - Am 28. Mai 2025 haben 17 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Berlin und Brandenburg in Hamburg am Finale des 60. Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ teilgenommen. Die Veranstaltung fand an der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) der Universität der Bundeswehr Hamburg statt. Insgesamt präsentierten 167 Talente 112 Forschungsprojekte, die in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet werden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den innovativen Projekten, die die Teilnehmer entwickelt haben. Djamila Ellinger (18) vom Einstein-Gymnasium in Neuenhagen optimiert eine Farbstoffsolarzelle, bekannt als Grätzelzelle. Diese umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Solarzellen wird aus Elektrolyten und Farbstoffen wie Johannisbeersaft selbstgebaut. Ihr Ziel: die Verbesserung der Effektivität und Haltbarkeit der Grätzelzellen.

Forschungsprojekte und Talente

Ein weiteres bemerkenswertes Projekt stammt von Esther Marie Schüler (17) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder). Sie untersucht Libellenpopulationen am Scharmützelsee und Silbersee und analysiert deren Artenvielfalt und Populationsdichte im Zusammenhang mit Wasserqualität und Biodiversität. Ihre Kartierungsdaten vergleicht sie dabei mit offiziellen Erhebungen des Landes.

Zusätzlich nehmen zahlreiche weitere Talente aus beiden Bundesländern am Wettbewerb teil: Loreley Paul (Geo- und Raumwissenschaften), Milena Reißmann und Lisa Matthäus (Mathematik/Informatik), Ben Köhler und Oleg Smoli (Technik), sowie Vinzent Schultze (Physik) aus Brandenburg. Aus Berlin sind unter anderem Siddhartha Kolla (Arbeitswelt), Maja Vandam und Eero Luig (Biologie), Noah Baiersdorf (Chemie), Tom Smee (Mathematik/Informatik), Milena Fehlinger und Robin Schulze-Tammena (Physik), Finn Schwarz (Technik) und David Rutkevich (Interdisziplinäres Projekt) dabei.

Blick zurück auf 2024

Im Jahr 2024 wurden beim 59. Bundesfinale in Heilbronn besonders herausragende Projekte ausgezeichnet. Anna Maria Weiß (Geo- und Raumwissenschaften), Anthony Eliot Striker und Tina Thao-Nhi Schatz (Biologie) gewannen den Bundeswettbewerb. Auch andere Teilnehmer aus verschiedenen Fachgebieten wurden für ihre innovativen Ideen und Ansätze geehrt, wie zum Beispiel Finn Rudolph (Preis des Bundespräsidenten) und Maja Leber (Preis des Bundeskanzlers).

Die Wettbewerbe „Jugend forscht“ bieten den jungen Talenten eine Plattform, um ihre Forschung zu präsentieren und wertvolle Erfahrungen im Bereich der Wissenschaft zu sammeln. Die Stiftung Jugend forscht e. V. verfolgt das Ziel, die MINT-Bildung in Deutschland zu fördern und die Begeisterung für Wissenschaft zu wecken. Weitere Informationen zu aktuellen Projekten und Ergebnissen sind auf der offiziellen Website verfügbar: www.jugend-forscht.de.

Mit einem spannenden Wettbewerb, interessanten Projekten und dem Engagement junger Wissenschaftler bleibt „Jugend forscht“ eine wichtige Veranstaltung, die den Fokus auf Innovationen und kreative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft legt.

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Ort Hamburg, Deutschland
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