Gartenexperte Horst Mager: Die besten Tipps für blühende Traumgärten!

Berlin, Deutschland - Die Gartensaison ist in vollem Gange, und Gartenliebhaber sind auf der Suche nach den besten Tipps für ihre grünen Oasen. Horst Mager, ein anerkannter Landschaftsgärtner, Biologe und Buchautor, bietet wertvolle Ratschläge für den Garten und Balkon. Mager, der durch die RBB-Sendung „Gartenzeit“ sowie seinen Instagram-Kanal „Horst sein Schrebergarten“ bekannt geworden ist, hat über 75.000 Follower und weiß, worauf es im eigenen grünen Reich ankommt. Mit den richtigen Werkzeugen und Pflanzen können auch Hobbygärtner erstaunliche Ergebnisse erzielen.

Ein wichtiges Hilfsmittel, das Mager empfiehlt, ist der Sauzahn, der nicht nur Beikräuter entfernt, sondern auch den Boden lockert. Außerdem legt er Wert auf eine gute Pflanzschaufel mit großer Kelle, um die Wurzeln der Pflanzen beim Umtopfen nicht zu beschädigen. Bei der Auswahl der Werkzeuge ist die Qualität, insbesondere rostfreie Materialien, entscheidend. Mager empfiehlt britische Marken wie Kent & Stowe, Burgon & Ball sowie Krumpholz als besonders zuverlässig.

Tipps für Tomatenliebhaber

Ein zentrales Thema für viele Gärtner sind Tomaten, die einer der beliebtesten Pflanzen im Garten sind. Allerdings können sie anfällig für verschiedene Krankheiten sein. Zu den häufigsten gehören die gefürchtete Braunfäule sowie andere Probleme wie Blütenendfäule und Kraut- und Braunfäule. Diese Krankheiten äußern sich oft durch spezifische Symptome an den Pflanzen: Braunfäule zeigt sich durch grauschwarze Flecken auf den Blättern, während Blütenendfäule vor allem bei Trockenstress auftritt und bräunlich-schwarze Faulstellen um den Blütenansatz gebildet werden. Diese können besonders bei heißem Wetter ohne ausreichende Bewässerung auftreten, da mangelndes Kalzium die Ursache ist.

Um die Tomaten gesund zu halten, empfiehlt Mager die Verwendung freilandgeeigneter Sorten, wie der englischen Salattomate Tigerella, die robuster gegen Krankheiten sind. Kleinere Tomatensorten wie Cocktail- und Johannisbeertomaten reifen zudem schneller. Die Vermeidung von Über- oder Unterversorgung mit Düngemitteln und die Gewährleistung einer gleichmäßigen Wasserversorgung sind entscheidend für die Gesundheit der Pflanzen.

• Häufigste Tomatenkrankheiten:
  • Braunfäule
  • Blütenendfäule
  • Kraut- und Braunfäule
  • Stickstoffmangel
  • Magnesiummangel

Weitere Gartentipps

Für die Aufzucht von weiteren Pflanzen, etwa Gurken, empfiehlt Mager, warme und sonnige Standorte zu wählen. Eiskaltes Wasser ist für Gurken schädlich, weshalb Gießwasser immer Zimmertemperatur haben sollte. Organische Dünger oder spezielle Brennesseljauche sind ideal, um die notwendigen Nährstoffe zu liefern. Veredelte Gurkenpflanzen, wie die Sorte Lucky Cucumber, bieten zusätzliche Robustheit.

Wildrosen hingegen sind eine weitere gesunde Wahl für den Garten. Sie sind robuster als hochveredelte Züchtungen. Mager empfiehlt insbesondere Hecht-, Hunds- und Ramblerrosen, die im November als wurzelnackte Pflanzen bezogen werden können und günstiger sind.

Klar ist, dass die richtige Auswahl der Pflanzen je nach Standortbedingungen entscheidend ist. Schattige Bereiche sind ideal für Funkien und Storchschnäbel, während sonnige Plätze Margeriten und ähnliche Pflanzen bevorzugen. Bei der Pflege sollte insbesondere das frühzeitige Entfernen von Wildkräutern im späten Winter nicht vergessen werden, da dies viel Arbeit im Sommer spart.

Wenn es um Schädlinge geht, wie etwa Läuse, ist Geduld gefragt. Mager betont, dass die Marienkäferpopulation durch vorhandene Läuse gefördert wird. Diese sind natürliche Fressfeinde und können auf Balkonpflanzen manuell entfernt werden.

Die Kombination aus richtigen Werkzeugen, der Wahl gesunder Pflanzen und der Anwendung von präventiven Maßnahmen gegen Krankheiten wird jedem Hobbygärtner dabei helfen, ein blühendes Paradies zu schaffen.

Für mehr Informationen zu Tomatenkrankheiten, deren Erkennung und Behandlung, können Leser Gartenjournal.net besuchen. Außerdem bietet Mein schöner Garten umfassende Details zu den häufigsten Problemen im Tomatenanbau.

Für umfassende Gartentipps und Werkzeuge, die diesen Frühling und Sommer den Unterschied machen können, verweist die Berliner Zeitung auf die Erfahrungen von Horst Mager und bietet somit eine wertvolle Ressource für alle Gartenfreunde.