Transphobe Gewalt in Berlin: Polizei durchkämmt mehrere Wohnungen!

Polizei durchsucht Wohnungen in Berlin und Brandenburg wegen transphober Körperverletzung. Vier Tatverdächtige identifiziert.
Polizei durchsucht Wohnungen in Berlin und Brandenburg wegen transphober Körperverletzung. Vier Tatverdächtige identifiziert. (Symbolbild/MB)

Transphobe Gewalt in Berlin: Polizei durchkämmt mehrere Wohnungen!

Sonnenallee Ecke Reuterstraße, 12045 Berlin, Deutschland - Am Morgen des 30. Mai 2025 durchsuchten Polizeikräfte aus Berlin und Brandenburg mehrere Wohnungen wegen eines brutalen Angriffs mit transphobem Hintergrund. In Adlershof, Altglienicke, Bohnsdorf sowie in Eisenhüttenstadt wurden im Zuge der Ermittlungen drei Mobiltelefone und Bekleidungsstücke sichergestellt, die möglicherweise zur Tat getragen wurden. Vier Verdächtige im Alter von 18 bis 21 Jahren wurden identifiziert, wobei diese während der Ermittlung unter Einsatz von Gesichtserkennungssoftware ins Visier der Polizei gerieten.

Die Hintergründe des Vorfalls sind alarmierend: Eine 27-jährige Transperson wurde in Neukölln bei einem Übergriff schwer verletzt aufgefunden. Gegen 22:30 Uhr meldeten Passanten eine stark blutende Person an der Sonnenallee. Zeugenaussagen berichten, dass die Geschädigten zuvor am U-Bahnhof Hermannplatz von dem mutmaßlichen Täter und seinen Begleitern angegriffen wurden, nachdem sie mit Wasser bespuckt worden waren. Die Ermittlungen werden nun vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin weitergeführt. Klar ist: Dieser Vorfall wirft dunkle Schatten auf die Sicherheit und den Schutz der LGBTQ+-Gemeinschaft.

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OrtSonnenallee Ecke Reuterstraße, 12045 Berlin, Deutschland