Berlin investiert in Zukunft: 144 neue sichere Fahrradstellplätze eröffnet!

Berlin, Deutschland - Am 28. Mai 2025 wurde die Erweiterung der Fahrradstellplätze in Berlin offiziell gefeiert. Verkehrssenatorin Ute Bonde und weitere Vertreter bei der Eröffnung am S-Bahnhof Hermsdorf präsentierten insgesamt 144 neue gesicherte Fahrradstellplätze. Diese Anlagen sind Teil der „Bike+Ride-Offensive“, die nicht nur von der Deutschen Bahn, sondern auch durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird.

Die Eröffnung umfasst drei neue Standorte: Am S-Bahnhof Hermsdorf stehen 72 Stellplätze bereit, während bereits 24 Stellplätze am S-Bahnhof Adlershof in Betrieb sind. Eine weitere Anlage mit 48 Stellplätzen am S-Bahnhof Lichterfelde Süd wird im Herbst eröffnet. Zudem wurden 151 Fahrradboxen am Bahnhof Falkensee in Brandenburg eingeweiht.

Kosteneffiziente Nutzung und Förderung

Das Zugangs-System „ParkYourBike“ wird für diese Anlagen verwendet. Bis zum 1. September 2025 können Nutzer den Service kostenfrei in Anspruch nehmen. Die ersten 24 Stunden bleiben im Flex-Tarif ebenfalls kostenfrei, danach fallen Gebühren von 70 Cent pro angefangener 24 Stunden an. Zeitkarten sind ebenfalls verfügbar: Eine Monatskarte kostet 7,00 Euro, und eine Jahreskarte 70,00 Euro.

Die Förderung für diese Initiativen beträgt 70 Prozent über die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Finanziell schwächere Kommunen und Braunkohlereviere können sogar einen Zuschuss von bis zu 85 Prozent erhalten. Anträge für diese Förderungen können bei der ZUG gGmbH eingereicht werden. Die Deutsche Bahn bietet darüber hinaus Unterstützung bei der Standortfindung für neue Fahrradabstellanlagen an.

Nachhaltige Mobilität und Zukunftsperspektiven

Umwelt- und klimafreundliche Mobilität spielt eine entscheidende Rolle für die Erreichung der Klimaschutzziele. Die „Bike+Ride-Offensive“ ist eine maßgebliche Initiative zur Unterstützung von Kommunen bei der Errichtung von Fahrradabstellanlagen. In der ersten Phase können die Antragsteller wichtige Dokumente, wie Vorhabenbeschreibungen und Pläne, einreichen. Der gesamte Prozess der Antragstellung kann digital ablaufen, unter anderem über die Plattform easy-Online.

Für Anträge sind verschiedene Optionen zur Einreichung vorgesehen, einschließlich eines TAN-Verfahrens, welches eine papierlose Abwicklung ermöglicht. Postale Einreichungen sind ebenfalls erlaubt, wobei alle Unterlagen innerhalb von zwei Wochen an die ZUG gesendet werden müssen.

Mit der Eröffnung dieser neuen Fahrradstellplätze setzt Berlin einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Mobilität, die nicht nur den Anforderungen der Bürger gerecht wird, sondern auch aktiv zur Reduktion von CO2-Emissionen beiträgt. Weitere Anlagen sind bereits in Planung, die die Fahrradinfrastruktur in der Hauptstadt weiter stärken sollen.

Die Details zu Förderprogrammen und weiteren Informationen sind auf den Webseiten des Klimaschutzes sowie Berlin.de verfügbar.