Überfall im Nagelstudio: Frauen mit Waffe bedroht und ausgeraubt!

Überfall im Nagelstudio: Frauen mit Waffe bedroht und ausgeraubt!

Rathaus Steglitz, Berlin, Deutschland - Im Bezirk Steglitz hat am 3. August 2024 ein Raubüberfall auf ein Nagelstudio für Aufregung gesorgt. Zwei unbekannte Täter überfielen in den Abendstunden, zwischen 20:09 und 20:11 Uhr, das Geschäft, das sich im U-Bahnhof Rathaus Steglitz befindet. Dabei bedrohten sie sowohl eine 36-jährige Mitarbeiterin als auch eine 28-jährige Kundin mit einer Schusswaffe, wie die Polizei Berlin berichtet.

Die Situation eskalierte schnell. Einer der Angreifer schlug der Mitarbeiterin mit der Waffe auf den Kopf, während er der Kundin mit der Faust ins Gesicht schlug. Die beiden Frauen erlitten dadurch Kopfverletzungen und mussten anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Umso alarmierender, dass die Täter während des Überfalls die Handtasche der Kundin mit ihrem Portemonnaie und Bargeld sowie die Geldbörse der Angestellten stahlen.

Flucht der Täter

Nach dem Überfall flüchteten die Unbekannten über den Busbahnhof in unbekannte Richtung. Ihre Identität ist bis dato unklar. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4 (Süd) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Unterstützung. Zeugen, die die tatverdächtigen Männer vor, während oder nach der Tat gesehen haben, werden aufgefordert, Hinweise zu geben.

Dieser Vorfall reiht sich in die jüngsten Angriffszahlen ein, die in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) dokumentiert sind. Diese Statistik bietet eine umfassende Übersicht über strafrechtliche Sachverhalte in Berlin und hilft, die Entwicklungen in der Kriminalität zu analysieren.

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen

Die steigende Kriminalität und insbesondere Überfälle auf Geschäftsräume stellen nicht nur eine Gefahr für die Opfer dar, sondern auch für das Sicherheitsgefühl der Anwohner. Die Polizei und lokale Politik erarbeiten derzeit Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheitsvorkehrungen in öffentlichen Einrichtungen und Geschäften.

Die alarmierten Rettungskräfte brachten die verletzten Frauen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. „Es ist erschreckend, dass solche Überfälle in unseren Stadtteilen stattfinden. Wir müssen gemeinsam mit der Polizei und der Gemeinde Lösungen finden“, äußerte ein besorgter Anwohner.

Die Polizei hat jedoch noch keine konkreten Hinweise auf die Täter und benötigt die Unterstützung der Bevölkerung, um die beiden Männer zu identifizieren oder ihren Aufenthaltsort zu bestimmen. Die Berliner Zeitung berichtet darüber hinaus, dass die Dunkelziffer solcher Straftaten aufgrund der Anzeigebereitschaft der Bevölkerung noch höher sein könnte.

Die zuständigen Behörden bitten alle, die Informationen haben, sich umgehend zu melden, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und weitere Übergriffe zu verhindern.