Zugausfälle in Ostbrandenburg: RE1 betroffen bis Juli!

Zugausfälle in Ostbrandenburg: RE1 betroffen bis Juli!

Erkner, Deutschland - Pendler und Reisende in Ostbrandenburg müssen sich auf erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr auf der Regionalbahnlinie RE1 einstellen. Diese betreffen den Abschnitt zwischen Erkner und Fürstenwalde (Oder-Spree) und sind auf umfangreiche Bauarbeiten der Deutschen Bahn zurückzuführen. Laut rbb24 beginnen die Einschränkungen am Freitag um 22 Uhr und laufen bis zum 6. Juli um 23 Uhr. Der Bau des neuen Bahnhofs Fangschleuse ist der Hauptgrund für die Sperrungen.

An den Wochenenden vom 20. bis 23. Juni sowie vom 27. bis 30. Juni werden alle Züge in diesem Abschnitt von Freitag 22 Uhr bis Montag 3 Uhr ausfallen. Zudem ist ab dem 6. Juni auch der Abschnitt zwischen Brandenburg an der Havel und Potsdam bis zum 23. Juni betroffen, wo die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg) einen Ersatzbusverkehr einrichtet. Laut maz-online fallen in den ersten zwei Wochen dieser Sperrungen alle Züge im genannten Abschnitt aus, wobei die Einschränkungen in den Nachtstunden auch die Strecke nach Berlin Friedrichstraße betreffen.

Weitere Einschränkungen im Juli

Nach dem 6. Juli stehen den Reisenden dann abermals Einschränkungen ins Haus. In der Zeit bis zum 25. Juli werden im Abschnitt zwischen Erkner und Fürstenwalde alle Züge entfallen. Genauere Informationen dazu sollen zeitnah bekannt gegeben werden. Der Schienenersatzverkehr durch die Odeg wird jedoch an den Tagen der Vollsperrung zweimal pro Stunde angeboten, mit einem zusätzlichen Bus für die Strecke zwischen Erkner und Fangschleuse.

Die RE1 ist eine stark frequentierte Linie, die von Magdeburg über Potsdam und Berlin bis nach Frankfurt (Oder) und Cottbus führt. Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Sperrungen in diesem Abschnitt, die die Mobilität der Pendler erheblich beeinträchtigt haben. All diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms der Deutschen Bahn, im Rahmen dessen bis 2031 wichtige Teilstrecken für Monate gesperrt werden sollen, um das Schienennetz grundlegend zu sanieren. Die Details dazu sind in einem Bericht des ADAC aufgeführt.

Reisende werden gebeten, alternative Verkehrsoptionen zu prüfen und möglicherweise auf andere öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen, da die Einschränkungen auch die Rollstuhlnutzer und den Transport von Fahrrädern betreffen, sodass hier keine Garantie für die Mitnahme gegeben werden kann.