Union Berlin startet mit frischem Trainer Steffen Baumgart in die Saison!

Union Berlin startet mit frischem Trainer Steffen Baumgart in die Saison!

Berlin, Deutschland - Der 1. FC Union Berlin hat am 9. Juli 2025 mit rund 850 Fans in die neue Saison gestartet. Dabei steht das Team vor einer entscheidenden Phase: Steffen Baumgart, der neue Cheftrainer, hat das Zepter übernommen und betont, dass es an der Zeit sei, den Fokus auf den Klassenerhalt in der Bundesliga zu legen. In einer Medienrunde äußerte sich Baumgart positiv über die Verfassung seines Kaders: Alle Spieler sind gesund, abgesehen von ein, zwei Nachzüglern. So konnte Robert Skov am Training teilnehmen, während Joschua Kemlein, der sich von einer Verletzung erholt, schrittweise ins Training integriert wird.

Baumgart, der zuvor beim Hamburger SV tätig war, hat die Verantwortung nach der Entlassung von Bo Svensson übernommen, dessen Ära nach neun sieglosen Spielen beendet wurde. Sportdirektor Horst Heldt unterstrich die Notwendigkeit eines klaren Wandels, um eine Trendumkehr zu erreichen. Alexander Bönig und Adrian Wittmann kehren in das Trainerteam zurück, zusammen mit den Co-Trainern René Wagner und Kevin McKenna sowie Torwarttrainer Michael Gspurning.

Die Philosophie des neuen Trainers

In seiner ersten Medienrunde betonte Baumgart, dass es ihm weniger um die genaue Spiel-Philosophie, sondern vielmehr um Erfolge geht. Die taktische Ausrichtung für die Saison bleibt zwar noch offen, jedoch möchte er seiner Mannschaft die Freiheit lassen, erfolgreich Fußball zu spielen, egal in welcher Formation. „Ich will Siege,“ so Baumgart, der auch die Konkurrenz durch Traditionsvereine in der Bundesliga nicht außer Acht lässt. Hier betonte er die Wichtigkeit, von Anfang an wachsam zu sein.

Trotz der Ungewissheiten hinsichtlich der Kadergröße und der aktuellen Spielerentwicklung zeigt sich Baumgart optimistisch. Besonders erhofft er sich von Stürmer Andrej Ilic eine positive Leistung, der in seiner letzten Saison in zwölf Spielen sieben Tore erzielt hat. Baumgart ist gelernter Unioner und viele Fans betrachten ihn als Wunschlösung. Er freut sich, zurück in der Bundesliga zu sein und strebt eine nachhaltige Integration des Vereins in die Liga an.

Ein Blick auf die Herausforderungen

Die Rückkehr eines Trainers ins Team kann oft motivierende Effekte nach sich ziehen, auch bekannt als der „Honeymoon-Effekt“. Sportpsychologe René Paasch, der sich mit der Thematik beschäftigt hat, erklärt, dass die Motivation sowie die Leistungsfähigkeit der Spieler unter einem neuen Trainer häufig ansteigt. „Der Erfolg hängt von der Person, der Mannschaft und dem Verein ab“, so Paasch. Angesichts der bisherigen Leistungsschwächen bei Union, die an die letzten Monate erinnern, ist ein erfolgreicher Trainerwechsel jedoch auch eine Herausforderung.

Die Akzeptanz von Baumgart und seiner Philosophie bei den Spielern wird ausschlaggebend sein. Paasch empfiehlt, den Spielern Zeit zu geben und kleine Erfolge im Training zu generieren, um das Selbstvertrauen zu stärken. Szenerien wie diese sind auch von früheren Trainerwechseln bei Union bekannt, wo Trainer wie Urs Fischer oder Nenad Bjelica große Erfolge erzielt haben. Die Erwartungen an Baumgart sind hoch, und die Fans hoffen auf eine erfolgreiche Rückkehr.

Mit einem Testspiel gegen Holstein Kiel am Sonntag, dem 13. Juli, plant Baumgart bereits den ersten Test seiner Arbeit. Die kommenden Tage werden entscheidend dafür sein, wie das Team in die Saison starten und ob die gesetzten Ziele erreicht werden können.

Für weitere Informationen zu Baumgarts Engagement bei Union Berlin lesen Sie die Berichte von rbb24, Goolazo und rbb24.

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OrtBerlin, Deutschland
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