Köpenicker Zupforchester begeistert in Mainz – Mit sehr gutem Erfolg!

Köpenicker Zupforchester begeistert in Mainz – Mit sehr gutem Erfolg!

Treptow-Köpenick, Deutschland - Am 23. Juni 2025 hat das Köpenicker Zupforchester beim Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) in Mainz das Land Berlin in der Kategorie Zupforchester vertreten. Diese Teilnehmung ist das Ergebnis eines erfolgreichen Auftritts beim Berliner Landeswettbewerb und ist Teil eines bedeutenden Leistungsvergleichs für Amateurorchester in Deutschland, der alle vier Jahre stattfindet. Der DOW wird vom Deutschen Musikrat in Kooperation mit der ARD ausgerichtet und hat das Ziel, das instrumentale Musizieren von Laien in Orchestern zu fördern und die Vielfalt sowie die Qualität der Amateurorchester in Deutschland darzustellen, wie Wikipedia berichtet.

In Mainz präsentierte das Köpenicker Zupforchester ein anspruchsvolles Programm, das die Werke „Impressioni orientali“ von Raffaele Calace und „4 Melodies“ von Chris Acquavella umfasste. Das Ensemble ist an der Joseph-Schmidt-Musikschule Treptow-Köpenick beheimatet und feiert im Jahr 2025 sein 75-jähriges Bestehen. Es nutzt die klanglichen Möglichkeiten gezupfter Saiteninstrumente und entfaltet ein breites musikalisches Spektrum, das von kammermusikalischen Elementen bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht. Darüber hinaus kombiniert das Orchester traditionelle Zupftechniken mit experimentellen Spielweisen, was zu einem einzigartigen Hörerlebnis führt.

Auszeichnung und Lob von der Jury

Die internationale Jury in Mainz vergab an das Köpenicker Zupforchester das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“. In ihrem Urteil hob die Jury besonders die rhythmische Präzision, die atmosphärische Dichte und die spannungsreiche Gestaltung der musikalischen Bögen hervor. Bezirksstadtrat Marco Brauchmann zollte der Joseph-Schmidt-Musikschule für ihre hervorragende Arbeit an den drei Standorten im Bezirk Respekt und Anerkennung.

Für den Deutschen Orchesterwettbewerb 2025 wurden die nominierten Orchester bereits am 12. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Der Anmeldungszeitraum für die Teilnehmer erstreckte sich bis zum 16. Januar 2025. Es gibt spezielle Fristen bzgl. der Einreichung von Repertoire, Aufbauskizzen und Noten, die bis zum 18. März 2025 eingereicht werden mussten, um die Teilnahme am Wettbewerb sicherzustellen, wie auf der Website des DOW nachzulesen ist.

Regelungen und Wettbewerbsstruktur

Der DOW ist für ambitionierte, nicht-professionelle Orchester ausgeschrieben und umfasst verschiedene Kategorien, darunter Sinfonieorchester, Kammerorchester und Zupforchester. Jedes Orchester muss zwei oder mehr Werke vortragen, darunter mindestens eines der vorgeschlagenen Wahlpflichtwerke. Die Bewertung erfolgt durch eine Fachjury, deren Mitglieder auf die jeweiligen Kategorien spezialisiert sind. Beratungen sind nicht öffentlich, und die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar.

Die Veranstaltung wurde durch die Unterstützung der Bundesregierung finanziert, und während des Wettbewerbs gab es für die Orchestermitglieder einen Übernachtungszuschuss, der von der Buchung über die festgelegten Hotelkontingente abhing. Nichtsdestotrotz müssen die Reisekosten zum Veranstaltungsort eigenständig getragen werden, was auf eine Herausforderung für die teilnehmenden Ensembles hinweist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Köpenicker Zupforchester mit seiner Darbietung in Mainz nicht nur das Land Berlin würdig vertreten hat, sondern auch die Vielfalt und Qualität des Amateurmusizierens in Deutschland eindrucksvoll unter Beweis stellte. Der Deutsche Orchesterwettbewerb bleibt somit ein zentrales Event zur Förderung der musikalischen Talente in Deutschland.

Details
OrtTreptow-Köpenick, Deutschland
Quellen

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