Selenskyj in Berlin: Schicksalsgespräche mit Merz und Steinmeier!

Selenskyj in Berlin: Schicksalsgespräche mit Merz und Steinmeier!
Berlin, Deutschland - Am kommenden Mittwoch wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Berlin erwartet. Wie rbb24 berichtet, wird Selenskyj Gespräche mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier führen. Unoaks Diskussionspunkte werden die Möglichkeiten für weitere Gespräche zwischen der Ukraine und Russland sowie die geplanten EU-Sanktionen gegen Russland sein.
Die diplomatischen Treffen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Ukraine weiterhin unter den Auswirkungen des russischen Übergriffs leidet, der am 24. Februar 2022 begann. Deutschland und internationale Partner haben massive Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Russland verhängt, um die Eskalation zu stoppen, wie das Auswärtige Amt hervorhebt.
Letzte Besuche und Beziehungen
Merz hatte Selenskyj vor drei Wochen in Kiew besucht. Bei diesem Treffen waren auch der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Oppositionsführer Keir Starmer und der frühere polnische Ministerpräsident Donald Tusk anwesend. Der letzte Besuch von Selenskyj in Berlin fand im Oktober 2022 statt, bei jenem Treffen traf er auf Olaf Scholz (SPD).
Während die Gespräche in Berlin stattfinden, stehen die EU-Verhandlungen über eine weitere Verstärkung der Sanktionen gegen Russland, die sich vor allem gegen die russische Führung, Oligarchen sowie die Energiewirtschaft richten, im Vordergrund. Die EU hat bisher sechs Sanktionspakete verabschiedet, die unter anderem Einreiseverbote und das Einfrieren von Vermögen beinhalten. Auch die Handelsbeziehungen wurden erheblich eingeschränkt, wie das Auswärtige Amt berichtet.
Sanktionen und ihre Auswirkungen
Ziel dieser Sanktionen ist es, die finanziellen Mittel Russlands zur Fortführung des Krieges zu verringern, ohne die Zivilbevölkerung direkt zu schädigen. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem ein Embargo gegen russisches Öl und Kohle sowie Importverbote für verschiedene Güter. Russische und belarussische Banken sind zudem vom internationalen Zahlungsverkehrssystem SWIFT ausgeschlossen.
Selenskyjs bevorstehender Besuch wird nicht nur die geopolitische Lage in den Fokus rücken, sondern auch die enge Zusammenarbeit Deutschlands und der EU mit der Ukraine weiter bekräftigen. Die Herausforderungen durch den Russland-Ukraine-Konflikt verlangen nach anhaltenden diplomatischen Bemühungen und entschlossenem Handeln.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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