In den Vereinigten Arabischen Emiraten kam es zu den schwersten Regenfällen seit 75 Jahren, die weite Teile von Dubai überfluteten. Besonders betroffen war der Osten an der Grenze zum Oman, wo es zu erheblichen Niederschlägen kam. Aufgrund der Wetterlage wurden Schulen, Regierungseinrichtungen und Unternehmen in Abu Dhabi aufgefordert, von zu Hause aus zu lernen und zu arbeiten. Der Flughafen in Dubai musste zahlreiche Flüge verspätet oder umgeleitet werden, was zu erheblichen Störungen führte.
Die Stadt Dubai sah sich mit überschwemmten Straßen konfrontiert, auf denen Dutzende Autos von den Wassermassen mitgerissen wurden. Die starken Regenfälle führten dazu, dass der Verkehr auf wichtigen Schnellstraßen zum Erliegen kam. Einige Menschen mussten ihre Autos in den überfluteten Straßen zurücklassen und zu Fuß weitergehen. Das Zentrum für Meteorologie warnte eindringlich davor, überflutete Gebiete zu betreten, um Unfällen vorzubeugen.
Die Unwetter hatten auch Auswirkungen im benachbarten Oman, wo mindestens 18 Menschen infolge der schweren Regenfälle ums Leben kamen. In den Vereinigten Arabischen Emiraten kam es ebenfalls zu tragischen Verlusten, darunter ein älterer Mann, dessen Fahrzeug von den Fluten fortgeschwemmt wurde. Diese Naturkatastrophe verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, auf extreme Wetterphänomene vorbereitet zu sein. Die Emirate waren letztes Jahr Gastgeber der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai, was die Bedeutung des Klimawandels und seiner Auswirkungen in der Region unterstreicht.