Richtfest für neue Holz-Compartment-Schule in Treptow-Köpenick!
Richtfest für neue Holz-Compartment-Schule in Treptow-Köpenick!
Kalker Straße 7, 12555 Berlin, Deutschland - Heute fand das Richtfest für die zweite Holz-Compartmentschule in Berlin statt. Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO) wurde der feierliche Akt an der Kalker Straße 7 im Bezirk Treptow-Köpenick ausgerichtet. Anwesend waren unter anderem die Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt, Staatssekretär Dr. Torsten Kühne und der Bezirksbürgermeister Oliver Igel. Auch die Architekten Prof. Nicole Berganski und Andreas Krawczyk nahmen teil, um den Fortschritt des zukunftsorientierten Schulprojekts zu würdigen. Um die Fertigstellung der neuen Schulgebäude und der zugehörigen Sporthalle wird für das Schuljahr 2026/2027 gebeten.
Das typisierte Bauprogramm der Holz-Compartmentschulen umfasst sowohl eine Grundschule als auch eine integrierte Sekundarschule sowie eine Sporthalle. Bis zu zehn ähnliche Schulen im Holzmodulbau sollen in den kommenden drei Jahren in Berlin entstehen. Dabei zielt das Projekt darauf ab, einen nachhaltigen und schnellen Bauprozess zu ermöglichen, indem Raummodule vorgefertigt und vorinstalliert werden. Die Herstellung dieser Module erfolgt durch Kaufmann Bausysteme in Berlin-Köpenick.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die neuen Schulgebäude sollen barrierefrei gestaltet und mit insgesamt 625 Oberschulplätzen ausgestattet werden. Um eine hohe Anpassungsfähigkeit des Gebäudes an lokale Gegebenheiten zu gewährleisten, werden die Schulen in Form von drei Gebäudeflügeln mit einem zentralen Treppenhaus errichtet. Innenräume sind in Compartments organisiert, was moderne Lehr- und Lernbedingungen fördern soll, so berichtet berlin.de.
Die Baukosten für die integrierte Sekundarschule belaufen sich auf etwa 62 Millionen Euro. Diese Kosten teilen sich der Senat und der Bezirk, was eine strategische Entscheidung für die Finanzierung zukunftsfähiger Bildungseinrichtungen in der Stadt darstellt. Die Gebäude werden nach dem BNB-„Silber“-Standard sowie dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) zertifiziert und entsprechen dem Energieeffizienzstandard EG 40.
Innovative Bauweise und moderne Lernkonzepte
Ein zentrales Merkmal der Schulbauoffensive ist die Verwendung von Holz als prägendes Gestaltungsmerkmal, das nicht nur Nachhaltigkeit bedeutet, sondern auch robuster und pflegeleichter ist. Zudem sind Photovoltaikanlagen sowie Begrünungen auf Dächern der Schulgebäude und Sporthallen vorgesehen, um die ökologischen Standards zu erhöhen. Im Gegensatz zu konventionellen Bauweisen soll der modularisierte Holzbau nicht nur Ressourcenoptimierung, sondern auch pädagogische Innovationen fördern. Offene Lernräume und eine hohe Flexibilität sollen die Lernbedingungen erheblich verbessern, berichtet n-ag.de.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Schaffung einer Medienwerkstatt mit einem Tonstudio und einem Soundraum, ganz nach den Wünschen des Bezirks. Dies wird den Schulen ermöglichen, innovative Lehransätze und moderne Technologien einzusetzen, um die Schüler bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Der Rohbau der Schule soll innerhalb von nur vier Monaten errichtet werden, während die gesamte Bauzeit von der Fertigstellung der Bodenplatte bis zur Übergabe rund 13 Monate beträgt.
Die Bauprojekte dieser Art sind Teil einer umfassenden Initiative zur Modernisierung des Bildungssektors in Berlin, wobei der Fokus auf nachhaltigen Materialien und innovativen Designs liegt. Diese neue Ausrichtung zeigt sich in zahlreichen Schulbauprojekten, die bereits in Planung sind oder sich in der Umsetzung befinden, wie etwa das neue Gymnasium in Friedrichshain oder die Grundschule an der Adalbertstraße in Mitte, beschreibt entwicklungsstadt.de.
Details | |
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Ort | Kalker Straße 7, 12555 Berlin, Deutschland |
Quellen |
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