In vielen Haushalten liegen noch alte, nicht mehr benutzte Handys, die wertvolle Ressourcen wie Gold, Silber, Kupfer, Platin und Palladium beinhalten. Diese Ressourcen können recycelt werden, wenn die Handys fachgerecht entsorgt werden. Ein Beitrag zum Recyceln ist auch ein Beitrag zum Schutz der Umwelt und der Menschenrechte, da viele Rohstoffe unter sehr schlechten Bedingungen gewonnen werden.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) freut sich, dass die erste Sammelstelle im Fuchsbezirk im Rathaus ihren Platz findet. Neben der erfolgreichen Brillensammelaktion beteiligt sich das Bezirksamt ab sofort auch an der Sammelaktion für alte Handys. Alte Mobiltelefone ohne Akku können bei den Pförtnern im Eingangsbereich des Rathauses Reinickendorf abgegeben werden. Eine tolle Möglichkeit, um nachhaltiges Leben und Handeln in Reinickendorf zu fördern.
Die gesammelten Mobiltelefone werden grundsätzlich recycelt. Einige wenige Handys werden wiederaufbereitet. Die Erlöse der Sammelaktion fließen in das Projekt „Wasser kennt keine Grenzen“, das von Partnerorganisationen von INKOTA in El Salvador und Guatemala unterstützt wird. Diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kampf gegen Hunger, Armut und die globale Gerechtigkeit anzugehen.
Es werden momentan nur Handys ohne Akkus gesammelt. Einzelne Akkus können beispielsweise in Fachgeschäften oder der BSR abgegeben werden. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Seite von Berlin Recycling. Zusätzlich können auch weiterhin ungenutzte Brillen in der Brillenbox im Rathaus-Foyer abgegeben werden.
Diese Aktion ist nicht nur eine Initiative zur nachhaltigen Ressourcennutzung, sondern auch ein wichtiger Schritt, um globale Probleme wie Wasserverschmutzung im Zuge des Rohstoffabbaus anzugehen. Es ist ermutigend zu sehen, wie sich lokale Gemeinschaften für solche Initiativen engagieren und damit einen positiven Beitrag zur Umwelt und zur globalen Gerechtigkeit leisten.
Quelle: www.berlin.de