Reinickendorf

Einblick in die Sichtweise junger Menschen in Reinickendorf: Bericht enthüllt Bedürfnisse und Anliegen

Reinickendorf betont die Stimme junger Menschen im neuen Bericht

Der Bezirk Reinickendorf hat kürzlich einen innovativen „Bericht zur Sichtweise junger Menschen“ veröffentlicht, der einen Einblick in die Perspektive der Jugendlichen bietet. Das dreiköpfige Team der bezirklichen Beteiligungskoordination für Kinder und Jugendliche hat diesen umfangreichen Bericht erstellt, der am Mittwoch, den 17.07., dem Jugendhilfeausschuss präsentiert wurde. Die Veröffentlichung solcher Berichte alle vier Jahre ist ein neuer Schritt zur aktiven Einbeziehung der Jugend in Entscheidungsprozesse. Der Bericht umfasst 28 Seiten und enthält einen Anhang mit weiteren relevanten Informationen, der online auf der Website des Jugendamtes unter „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Reinickendorf“ zum Download bereitsteht.

In diesem Berichtszeitraum von 2022 bis 2024 haben fast 900 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 26 Jahren an umfangreichen Befragungen teilgenommen. Sie äußerten ihre Gedanken zu verschiedenen Themen wie Freizeitgestaltung, Wohnungssuche und Klimawandel. Beispielsweise wünschten sich 74% der Befragten eine bessere Aufklärung über Alkohol, Rauchen und Drogen, während 68% ihre Besorgnis über die Umwelt und den Klimawandel zum Ausdruck brachten. Darüber hinaus haben die Jugendlichen die bestehenden Jugendarbeitsangebote im Bezirk bewertet, und die wichtigsten Themen wurden in qualitativen Gruppeninterviews mit 21 Teilnehmern vertiefend diskutiert. Der Bericht enthält ausgiebige Zitate aus diesen Gesprächen, die einen Einblick in die Gedanken und Wünsche der Jugendlichen geben.

Alexander Ewers, Jugendstadtrat der SPD, betont die Bedeutung dieses Berichts als Instrument, um die jungen Menschen maßgeblich in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Er sieht die direkte Beteiligung der Jugendlichen als essenziell an und betont die Notwendigkeit, ihre Bedürfnisse und Anliegen ernst zu nehmen. Der Bericht liefere wertvolle Erkenntnisse, die helfen sollen, die Angebote des Bezirks an die Jugendlichen anzupassen und kontinuierlich zu verbessern. Das Recht auf Mitbestimmung junger Menschen müsse von allen ernst genommen und gestärkt werden, so Ewers.

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Die gedruckten Exemplare des Berichts werden im Bezirk verteilt, und Interessierte können sich gerne an das Team der Beteiligungskoordination für Kinder und Jugendliche wenden, um weitere Informationen zu erhalten. Für Fragen und Anregungen steht das Team unter der E-Mailadresse jugendbeteiligung@reinickendorf.berlin.de zur Verfügung, um einen offenen Dialog mit der Bevölkerung zu fördern.

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