Am 25. November wird wieder ein dunkles Kapitel in der Gesellschaft aufgeschlagen: Der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“. Auch Pankow steht auf und ruft zur Action! An diesem entscheidenden Tag wehen die Fahnen der Hoffnung und des Wandels, um auf die bittere Realität geschlechtsspezifischer Gewalt aufmerksam zu machen – ein unhaltbarer Zustand, der jede*n von uns betrifft!
Die Pankower Frauen*projekte haben sich intensiv vorbereitet und bieten vom 18. bis 28. November ein spannendes Programm an. „Red Flags“ in Beziehungen? Wir klären auf, wie man diese Warnzeichen erkennen kann! Zudem beleuchten wir kritisch die Thematiken rund um § 218 StGB und diskutieren Menstruation im Kontext der hektischen Arbeitswelt. Ein besonderes Highlight: Die filmische Darbietung von „Aimée und Jaguar“ aus dem Jahr 1999! Und nicht zu vergessen, das Frauen-Zentrum Paula Panke feiert 30 Jahre Zufluchtswohnungen in Pankow – ein festlicher Anlass, der gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Eine Übersicht der Veranstaltungen gibt es auf der Webseite: www.berlin.de/ba-pankow/gleichstellung.
Kraftvolle Demonstration für ein gewaltfreies Leben
Am 25. November, dem Internationalen Antigewalttag, wird die Stadt pulsen und aufbegehren! Ab 16 Uhr startet eine berlinweite Demonstration unter dem Motto: „Lasst uns (gewaltfrei) leben! Istanbul-Konvention umsetzen JETZT!“. Es ist alarmierend: In Deutschland wird alle zwei Tage eine Frau durch ihren Partner ermordet. Im laufenden Jahr haben bereits 29 Frauen in Berlin ihr Leben durch Femizide verloren, viele davon hinterlassen Kinder. Trotz dieser schrecklichen Realität bleibt die Reaktion auf politischer und gesellschaftlicher Ebene oft aus. Der Aufruf zur Demonstration kommt von einem breiten Bündnis aus Organisationen und Projekten – alle sind eingeladen, um lautstark für ein Ende der Gewalt und die Umsetzung der Istanbul-Konvention zu kämpfen.
Ein sichtbares Zeichen der Unterstützung
Auch das Bezirksamt Pankow setzt an diesem Tag ein kraftvolles Zeichen. An drei Dienstgebäuden werden Flaggen mit der eindringlichen Botschaft „BERLIN SAGT NEIN ZU GEWALT GEGEN FRAUEN“ gehisst – ein klares Statement für alle, die unter Gewalt leiden! Pankow lässt seine Stimme für alle Frauen und Mädchen laut erklingen, die unter den Schlägen und der Unsichtbarkeit der Gesellschaft leiden.
Informationen zur Gleichstellung und zu den Veranstaltungen erteilt Stephanie Wittenburg, die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamtes Pankow. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer (030) 90295-2305 oder per E-Mail: stephanie.wittenburg@ba-pankow.berlin.de. Details finden sich auch auf der Webseite: www.berlin.de/ba-pankow/gleichstellung.