Neukölln

Neue Ausstellung BURIED MEMORIES im Museum Neukölln thematisiert den Umgang mit dem kolonialen Erbe Deutschlands. Entdecke die dekoloniale Rauminstallation der namibischen Künstlerin Isabel Tueumuna Katjavivi.

Gemäß einem Bericht von www.berlin.de, eröffnet das Museum Neukölln eine Ausstellung mit dem Titel "BURIED MEMORIES. Vom Umgang mit dem Erinnern. Der Genozid an den Ovaherero und Nama". Die Ausstellung lädt zu einem Dialog zum Umgang mit dem kolonialen Erbe Deutschlands ein und wird neun Monate lang laufen. Sie thematisiert den Genozid an den Ovaherero und Nama. Die Eröffnung fand am 4. November 2023 statt und wurde durch den Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Kulturstadträtin Karin Korte eröffnet. Die Ausstellung soll den Dialog mit der Stadtgesellschaft moderieren und das Konzept für einen zeitgemäßen Umgang mit dem Gedenkensemble auf dem Friedhof am Columbiadamm entwickeln. Als Berliner Bürger bin ich stolz darauf, dass das Museum Neukölln eine so wichtige Ausstellung initiiert hat, die zu einem Dialog über das koloniale Erbe Deutschlands einlädt. Die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit ist von großer Bedeutung, und diese Ausstellung bietet eine einzigartige Gelegenheit zur aktiven Teilnahme und Mitgestaltung. Die Tatsache, dass die Ausstellung neun Monate lang laufen wird und zahlreiche Veranstaltungen in einer eigens errichteten Jurte am Museum stattfinden werden, zeigt das ernsthafte Engagement des Bezirksamts Neukölln für diesen wichtigen Dialog. Darüber hinaus ist auch die Partnerschaft mit namibischen Künstlern und Aktivisten ein bedeutender Schritt, um die Perspektiven beider Seiten sichtbar zu machen und gemeinsame Antworten zu finden. Die Ausstellung stellt wichtige Fragen zur Verantwortung für das koloniale Erbe Deutschlands und bietet Raum für unterschiedliche Formate und Diskussionen. Es ist erfreulich zu sehen, dass das Museum Neukölln externe Expertise für das begleitende Veranstaltungsformat öffnet und eine partizipative Plattform schafft, um die Gemeinschaft in diesen Dialog einzubeziehen. Dies zeigt, dass die Ausstellung nicht nur ein Ort des Erinnerns ist, sondern auch ein Ort des offenen Austauschs und des Engagements für eine zukunftsgewandte Erinnerungskultur. Die Ausstellung ist für Besucher bis zum 21. Juli 2024 geöffnet und der Eintritt ist frei, was die Zugänglichkeit und Relevanz für die gesamte Stadtgesellschaft unterstreicht.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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