Neues Gesundheitszentrum in Friedrichshain: Modernisierung für alle!
Neues Gesundheitszentrum in Friedrichshain: Modernisierung für alle!
Koppenstraße 38–40, 10245 Berlin, Deutschland - Das neue Gesundheitszentrum Friedrichshain in der Koppenstraße 38–40 ist nach umfangreicher Sanierung endlich fertiggestellt. Mit seiner zentralen Lage in der Nähe des Strausberger Platzes bietet es eine Vielzahl an Gesundheitsdienstleistungen, die künftig an einem Standort vereint werden. Die Investition von rund 11,3 Millionen Euro, die aus der Investitionsplanung, SIWANA und städtebaulichen Förderprogrammen finanziert wurde, zeigt das Engagement für eine bessere Gesundheitsversorgung in der Region. Dies berichtet Berlin.de.
Die Bauarbeiten für das Gesundheitszentrum erstreckten sich über neun Jahre und erfolgten in zwei Bauabschnitten. Max Kindler, Bezirksstadtrat, betont die Bedeutung dieser Einrichtung für die Gesundheitsversorgung der Nachbarschaft. Besonders für Eltern wird der Zugang zu wichtigen Untersuchungen, wie den Einschulungsuntersuchungen, erleichtert, da alle Angebote nun an einem Ort gebündelt sind. Auch Stadtrat Andy Hehmke äußert sich zur Komplexität des Bauvorhabens und hebt hervor, dass mit einem durchdachten Farbkonzept und einem Leitsystem für Sehbehinderte die Barrierefreiheit in der Planung umfassend berücksichtigt wurde.
Umfassende Angebote für alle
Das Gesundheitszentrum wird eine Beratungsstelle für hörbehinderte Kinder und Jugendliche, einen Fachbereich für Prävention und Gesundheitsförderung für Erwachsene, einen zahnärztlichen Dienst sowie einen Kinder- und Jugendgesundheitsdienst anbieten. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass der neue Standort als öffentlicher Ort für Gesundheitsförderung und -versorgung dient, insbesondere für sozial benachteiligte Gruppen und Menschen mit Migrationshintergrund. Dies ist Teil eines umfassenden Sanierungskonzepts, das auch Grundrissänderungen und Innenausbauten umfasst, um eine optimale Atmosphäre zu schaffen, wie nachhaltige-erneuerung.berlin.de berichtet.
Geplant sind zudem interdisziplinäre Frühförderzentren mit interkultureller Ausrichtung sowie spezifische Angebote zur Schließung von Impflücken und Beratungen für Jugendliche und ältere Menschen zu psychosozialen und gesundheitlichen Themen. Eine umweltmedizinische Ambulanz wird sich mit Fragen der Luftverschmutzung, Lärm und Hitze befassen. Die Nähe zur Margarethe-von-Witzleben-Schule, einer Sonderschule für hörgeschädigte Kinder, wird durch die Erweiterung der Beratungsstelle für hörbehinderte Kinder und Jugendliche stark profitierend, da mehrere Audiometrie-Kabinen bereitgestellt werden.
Integration in das Gesundheitssystem Berlins
Die neue Einrichtung steht im Kontext des Aktionsprogramms Gesundheit (APG), das 2014 von Berlin ins Leben gerufen wurde. Dieses Programm zielt darauf ab, den Zugang zu Krankheitsvorbeugung und Gesundheitsförderung für alle Berlinerinnen und Berliner zu verbessern. Mit jährlichen Landesmitteln von 1,377 Millionen Euro im Jahr 2023 werden Träger von Präventionsangeboten unterstützt, um individuelle Ressourcen und Bedarfe der Bevölkerung zu berücksichtigen, wie auf berlin.de erörtert.
Die Zusammenarbeit mit bezirklichen Einrichtungen und externen Partnern wird maßgeblich zur Erreichung der Gesundheitsziele für Berlin beitragen. Mitglieder der Landesgesundheitskonferenz, zu denen Leistungserbringer, Sozialleistungsträger sowie Wissenschaftsinstitutionen gehören, spielen eine entscheidende Rolle bei der Planung und Umsetzung von Gesundheitsmaßnahmen.
Details | |
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Ort | Koppenstraße 38–40, 10245 Berlin, Deutschland |
Quellen |
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