Neuer Raum für Beteiligung in Tempelhof-Schöneberg mit Animationsvideos!

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Tempelhof-Schöneberg stellt neue Animationsvideos zur Bürgerbeteiligung online. Erfahren Sie mehr über Beteiligungsmöglichkeiten.

Tempelhof-Schöneberg stellt neue Animationsvideos zur Bürgerbeteiligung online. Erfahren Sie mehr über Beteiligungsmöglichkeiten.
Tempelhof-Schöneberg stellt neue Animationsvideos zur Bürgerbeteiligung online. Erfahren Sie mehr über Beteiligungsmöglichkeiten.

Neuer Raum für Beteiligung in Tempelhof-Schöneberg mit Animationsvideos!

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg stärkt die Bürger_innenbeteiligung mit der Veröffentlichung von vier neuen Animationsvideos. Diese Videos sind Teil der Initiativen des Bezirks, um das Verständnis und die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung zu fördern. Sie sind auf der Unterseite „Wissenswertes zu Beteiligung“ des Raums für Beteiligung zu finden und werden zudem auf dem bezirklichen YouTube-Kanal bereitgestellt. Die animierten Filme behandeln essenzielle Themen wie Bürger_innenbeteiligung, eine Vorhabenliste zur Transparenz über Projekte im Bezirk, die Funktionsweise der Beteiligung und die Aufgaben der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Die ansprechenden Animationen und die klare Sprache der Videos dienen als niedrigschwelliger Zugang zu Fragen der Beteiligung, wie berlin.de berichtet.

Die Videos wurden im Auftrag des Raums für Beteiligung vom Atelier Hurra entwickelt. Dies ist Teil eines kontinuierlichen Engagements des Bezirksamtes, um Bürger_innen aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und ihnen die vielfältigen Möglichkeiten der Mitgestaltung näher zu bringen.

Leitlinien für Bürger_innenbeteiligung

Im Mai 2022 hat das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg die „Leitlinien für Bürger_innenbeteiligung“ beschlossen. Diese Leitlinien wurden von einer trialogisch besetzten Arbeitsgruppe entwickelt und haben zum Ziel, Standards für nicht gesetzlich geregelte Beteiligungsformen zu schaffen. Dies ergänzt die gesetzlich vorgeschriebene Bürgerbeteiligung und betrifft alle Prozesse und Projekte der Bezirksverwaltung, wie netzwerk-demokratie-und-beteiligung.de ausführt.

Zu den Grundsätzen der Beteiligung gehören die neutrale Begleitung und Moderation von Verfahren sowie die frühzeitige Information der Bürger_innen über Beteiligungsmöglichkeiten. Des Weiteren wird die schriftliche Offenlegung der Entscheidungsspielräume in Beteiligungsprozessen angestrebt. Dies zielt darauf ab, Bürger_innen eine aktive Rolle zu ermöglichen und sie frühzeitig in Prozesse einzubinden.

Instrumente zur Umsetzung

Um die Beteiligung zu fördern, wurde eine bezirkliche Anlaufstelle für Beteiligung (BAB) eingerichtet. Diese stellt eine zentrale Anlaufstelle für Fragen der Bürgerbeteiligung dar und wird aus Verwaltungsmitarbeitern sowie einem freien, gemeinnützigen Träger der Zivilgesellschaft gebildet. Zudem soll eine bezirkliche Vorhabenliste erstmals im Dezember 2023 beschlossen werden, die über laufende und zukünftige Prozesse der Bezirksverwaltung informiert. Diese Liste umfasst sowohl Projekte von privaten Bauträgern als auch öffentliche Vorhaben, wie stark-gemacht.de darlegt.

Mit diesen Maßnahmen will das Bezirksamt nicht nur die Transparenz in der Verwaltung erhöhen, sondern auch die Bürger_innen kontinuierlich in Entscheidungen einbeziehen. Ein Beteiligungsbeirat, bestehend aus Mitgliedern der Verwaltung, Politik und Gesellschaft, begleitet die Umsetzung der Leitlinien, um sicherzustellen, dass die angestrebten Standards eingehalten werden.