Gemäß einem Bericht von www.berlin.de, Als Berliner Bürger ist es wichtigt zu wissen, dass Menschen, die mittellos oder ohne Verwandte verstorben sind, in Berlin vom Sozialamt oder dem Ordnungsamt ihres Wohnbezirks bestattet werden. Diese ordnungsbehördlichen Beisetzungen finden ohne Trauerfeier statt. Um diesen Verstorbenen dennoch einen würdigen Abschied zu ermöglichen, werden sie am 24. November 2023 um 17 Uhr in der St. Marienkirche am Alexanderplatz bei einer Gedenkfeier geehrt. Die Namen, Geburts- und Sterbedatum sowie die Straßennamen der Meldeadresse aller einsam Verstorbenen werden während der Trauerfeier vorgelesen und für jeden Verstorbenen wird eine Kerze entzündet. Die Besucher können Blumen oder persönliche Gegenstände mitbringen und auf den Stufen zum Altarraum ablegen. Im Jahr 2023 gab es im Bezirk Berlin Mitte insgesamt 218 ordnungsbehördliche Bestattungen, von denen 43 als einsam Verstorbene gelten. Die Liste mit Namen und Adressen der Verstorbenen steht auf der Seite des Bezirksamts Berlin zur Verfügung. Diese konfessionsübergreifende Trauerfeier wird bereits zum fünften Mal gemeinsam vom Kirchenkreis Berlin Stadtmitte und dem Bezirksamt Mitte ausgerichtet, um den einsam Verstorbenen eine letzte Ehre zu erweisen. Auch der Familienstadtrat Christoph Keller betont die Bedeutung des Zusammenhalts in einer Großstadt wie Berlin und wie wichtig es ist, einander besser durchs Leben zu begleiten, auch wenn der Kontakt zur eigenen Familie aus den unterschiedlichsten Gründen abbricht. Wenn auch du diesen Verstorbenen die letzte Ehre erweisen möchtest, dann informiere dich gerne bei der Pressestelle des Bezirksamts Mitte.
NAG Redaktion
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