Lichtenberg

Internationaler Gedenktag: Ausstellungen in Lichtenberg erinnern an den Holocaust

Kurz nach dem Internationalen Gedenktag am 27. Januar werden zwei Ausstellungen im Bezirk Lichtenberg eröffnet, die sich mit dem Thema Erinnerungskultur und den Spuren von Gewalt im Gedenken an die Opfer des Holocaust auseinandersetzen. Die Ausstellung "Landschaft. Erinnerung" beschäftigt sich mit Fotografien und filmischen Arbeiten, die die Umgebungen der ehemaligen Vernichtungslager Treblinka und Chelmno zeigen. Die Ausstellung "Je pense à toi Charlotte" im Museum Lichtenberg präsentiert Fotografien aus der Umgebung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sowie Farb-Fotogramme zum Thema Gewalt und Widerstand. Zusätzlich findet eine Gedenkveranstaltung und Lichtaktion "Erinnern für die Zukunft" statt, um an die Opfer des Holocaust zu erinnern.

Bezirksbürgermeister und Kulturstadtrat Martin Schaefer (CDU) betont die zunehmende Präsenz von Antisemitismus in Deutschland und weltweit und die besondere Verantwortung, die Deutschland aufgrund seiner Geschichte hat, die Erinnerung an den Holocaust zu wahren. Das Begleitprogramm zu den Ausstellungen startet am 16. Februar 2024 mit einem Künstlergespräch in der rk-Galerie.

Die Ausstellungen bieten den Besuchern die Möglichkeit, sich eingehend mit dem Thema des Holocaust und der Erinnerungskultur auseinanderzusetzen. Die zwei Künstler Eva Beth und Torsten Oelscher haben sich früh mit dem Thema der Gewalt auseinandergesetzt und lassen sich von gesellschaftlichen, strukturellen und politischen Aspekten inspirieren. Die Begegnung mit dem französischen Filmregisseur Claude Lanzmann im Jahr 2008 hatte einen großen Einfluss auf ihr Werk und bekräftigte das Künstlerpaar in der Notwendigkeit, sich mit dem kollektiven Gedächtnis und der kulturellen Vergangenheit zu beschäftigen.

Die Ausstellungen und alle Begleitveranstaltungen sind kostenfrei und bieten eine wichtige Gelegenheit, an die schrecklichen Ereignisse des Holocaust zu erinnern und den Antisemitismus zu bekämpfen.

Siehe auch  Spandauer Oberschulmesse am 23. November 2023: Einladung für Eltern und Schüler der 6. Klasse

Tabelle:
Datum | Veranstaltung | Veranstaltungsort | Uhrzeit
26. Januar 2024 | Vernissage "Landschaft. Erinnerung" | rk-Galerie im Rathaus Lichtenberg | 19:00 Uhr
27. Januar 2024 | Gedenkveranstaltung und Lichtaktion | Museum Lichtenberg | 17:00 Uhr
16. Februar 2024| Künstlergespräch | rk-Galerie im Rathaus Lichtenberg | TBD

Die beiden Ausstellungen sind bedeutende kulturelle Ereignisse im Bezirk Lichtenberg, die für die lokale Gemeinschaft von Bedeutung sind und die Erinnerung an die dunklen Ereignisse des Holocaust lebendig halten. Es ist wichtig, dass sich die Menschen weiterhin mit diesem Thema auseinandersetzen und die Erinnerung an die Opfer wahren, um sicherzustellen, dass sich solche schrecklichen Ereignisse nie wiederholen.



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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