Hitzewelle im Anmarsch: Bis zu 36 Grad in Berlin und Brandenburg!

Hitzewelle im Anmarsch: Bis zu 36 Grad in Berlin und Brandenburg!
Berlin, Deutschland - Am 28. Juni 2025 erwartet Berlin eine Hitzewelle mit Temperaturen, die an manchen Orten bis zu 36 Grad Celsius erreichen werden. Auch in Brandenburg sind ähnliche Werte möglich. Laut rbb24 raten Meteorologen dazu, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, kühlende Orte aufzusuchen und Anstrengungen zu vermeiden. Martin Jonas vom Deutschen Wetterdienst (DWD) beschreibt die Hitzewelle als ein zentrales Thema für die kommenden Tage. Besonders in Südwestdeutschland werden sogar Höchsttemperaturen von bis zu 39 Grad erwartet.
In diesem Zusammenhang sind Hochsaison empfohlenes Verhalten und Schutzmaßnahmen wichtig. Zu den Empfehlungen gehören Hautschutz wegen der hohen UV-Strahlung, das mehrfache Eincremen mit Sonnencreme, das Tragen von Kopfbedeckungen sowie die Wahl luftiger, langer Kleidung.
Langfristige Auswirkungen des Klimawandels
Die zunehmende Hitze ist nicht nur ein kurzfristiges Phänomen. Langfristig wird in Deutschland eine Zunahme von Hitzeperioden erwartet, die durch den Klimawandel bedingt sind. Laut RKI hat diese Hitze weitreichende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Besonders vulnerable Gruppen, wie ältere Menschen, Schwangere, Kinder sowie Personen mit chronischen Vorerkrankungen, sind stark betroffen.
Um gesundheitliche Risiken zu minimieren, wird effektiver Hitzeschutz als notwendig erachtet. Das RKI hat bereits Auswertungen zur hitzebedingten Übersterblichkeit durchgeführt und arbeitet eng mit verschiedenen Institutionen zusammen, um Maßnahmen zur Hitzevorsorge zu entwickeln. Dazu gehören unter anderem das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Umweltbundesamt (UBA).
Hitzewellen als gesundheitliches Risiko
Die Definition „heiße Tage“ bezieht sich auf Tage mit Temperaturen über 30 °C, während „Tropennächte“ Nächte mit Temperaturen über 20 °C beschreiben. Laut Umweltbundesamt nimmt die Häufigkeit dieser extremen Wetterereignisse zu. Bereits zwischen 2000 und 2024 wurden vermehrt solche Tage registriert, insbesondere während der Hitzesommer 2003, 2015, 2018 und 2022.
Die Prognosen deuten darauf hin, dass die hitzebedingte Mortalität in den nächsten Jahrzehnten ansteigen wird. Berechnungen zeigen eine potentielle Zunahme von bis zu 6 Prozent pro Grad Celsius Temperaturanstieg, was zu zehntausenden zusätzlichen Todesfällen führen könnte. Besonders in städtischen Gebieten, wo der Wärmeinseleffekt stärker ausgeprägt ist, wird diese Entwicklung zu einem noch ernsthafteren Gesundheitsproblem.
Die Situation in Berlin verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich auf die steigenden Temperaturen vorzubereiten. Neben der individuellen Verantwortung ist auch eine staatliche Koordination und Prävention von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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