Heizkosten-Schock: Neuköllner Familien kämpfen gegen drastische Preiserhöhung!

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In Neukölln sind Haushalte von drastischen Heizkostensteigerungen betroffen. Höhere Fixpreise und finanzielle Sorgen prägen den Winter 2025.

In Neukölln sind Haushalte von drastischen Heizkostensteigerungen betroffen. Höhere Fixpreise und finanzielle Sorgen prägen den Winter 2025.
In Neukölln sind Haushalte von drastischen Heizkostensteigerungen betroffen. Höhere Fixpreise und finanzielle Sorgen prägen den Winter 2025.

Heizkosten-Schock: Neuköllner Familien kämpfen gegen drastische Preiserhöhung!

Die Bewohner von Neukölln sehen sich aktuell mit einem drastischen Anstieg der Heizkosten konfrontiert. Die Fixpreise für Fernwärme wurden seit August 2025 um mehr als 50 Prozent erhöht, was viele Haushalte vor erhebliche finanzielle Herausforderungen stellt. Insbesondere Familien, Alleinerziehende und Rentner sind betroffen, da sie oft nur über begrenzte Rücklagen verfügen und zusätzliche Heizkosten existenzbedrohend sein können, wie die Berliner Zeitung berichtet.

Das Fernheizwerk Neukölln (FHW) hat die Tarife per 1. August 2025 angehoben, was für viele Haushalte eine Mehrbelastung von mehreren Hundert Euro pro Jahr zur Folge hat. Beispielsweise zahlt ein typischer Haushalt mit 10 Kilowatt Anschlusswert nun etwa 1.082 Euro brutto statt der zuvor 711 Euro. Diese Veränderungen bedeuten für die Betroffenen eine Erhöhung der monatlichen Vorauszahlungen, die von vielen Hausverwaltungen an die Mieter weitergegeben werden berichtet der Berliner Kurier.

Drastische Auswirkungen auf die Haushalte

Insgesamt sind rund 320.000 Menschen im Bezirk Neukölln von dieser Preissteigerung betroffen. Die finanziellen Folgen dieser Erhöhung können für viele Haushalte fatale Auswirkungen haben. Bereits bestehende Rechnungen aus dem Jahr 2024, kombiniert mit Inflation und steigenden Mieten, verstärken die Schwierigkeiten. Die Haushalte sind oft auf Hilfe angewiesen und sollten ihre Abrechnungen sorgfältig prüfen. Unterstützung können sie beim Mieterverein oder der Verbraucherzentrale suchen. Zudem sollten sie die Möglichkeit von Wohngeld oder Heizkostenzuschüssen in Betracht ziehen.

Ein Wechsel des Anbieters für Fernwärme ist in diesem Fall nicht möglich, was die Situation weiter verschärft. Im Gegensatz dazu haben viele Berliner, die bei der landeseigenen Versorgungsanstalt BEW sind, stabile Fixkosten so der Berliner Kurier.

Hilfsangebote für Betroffene

Um die Belastungen abzumildern, gibt es Programme wie die „Heizkostenhilfe Berlin“. Dieses Hilfsprogramm richtet sich an private Haushalte und Gewerbetreibende, die nichtleitungsgebundene Energieträger nutzen. Anträge können digital von Eigentümern oder bevollmächtigten Dritten gestellt werden. Mietern kommt zugute, dass diese Zuschüsse die Betriebskostenabrechnungen der Eigentümer reduzieren. Ziel ist es, die Kosten für Heizöl, Pellets oder Flüssiggas zu kompensieren.

Die Förderung beträgt 80 Prozent des Energiepreises, der über dem 1,7-fachen des Referenzpreises von 2021 liegt, wobei der maximale Zuschuss bei 2.000 Euro pro Wohn- oder Gewerbeeinheit liegt. Für Anträge gelten straffe Fristen, die bis zum 30. Juni 2023 liefen, was den Handlungsdruck für viele Betroffene erhöht wie die Handwerkskammer Berlin schreibt.

Die laufenden Entwicklungen in Neukölln verdeutlichen die steigenden Herausforderungen, vor denen viele Haushalte in der Stadt stehen. Die anhaltenden Preissteigerungen und die begrenzte Möglichkeit zur Kostenrestrukturierung bringen viele Menschen an ihre finanziellen Grenzen.