In Berlin gibt es Bewegung in der Debatte um die Benennung eines Platzes nach dem legendären Entertainer Harald Juhnke. Der regierende Bürgermeister Kai Wegner hat seine Unterstützung für die Idee eines Harald-Juhnke-Platzes am Kurfürstendamm geäußert. Wegner beschrieb Juhnke als ein wahres Berliner Original, das viele Menschen im In- und Ausland begeistert hat. Diese Ankündigung kommt kurz vor dem 20. Todestag des Künstlers, der sich am 1. April jährt.
Die Initiative zur Platzbenennung wurde durch die Fraktionen von CDU, Grünen, SPD und FDP im Bezirksparlament Charlottenburg-Wilmersdorf angestoßen. Ein Dringlichkeitsantrag wurde an die Bezirksverordnetenversammlung gestellt, um den Platz an der Straßenecke Kurfürstendamm/Uhlandstraße/Grolmanstraße nach Juhnke zu benennen. Juhnke, geboren 1929 in der Städtischen Frauenklinik Charlottenburg, gilt als einer der größten Entertainer Deutschlands und war über fünf Jahrzehnte eine prägende Figur in der Unterhaltungsbranche.
FDP-Engagement für die Platzbenennung
Die Freien Demokraten (FDP) haben ebenfalls einen Antrag zur Benennung eines Platzes nach Harald Juhnke gestellt. In ihrem Vorschlag wird der Joachimsthaler Platz an der Kreuzung Kurfürstendamm/Joachimsthaler Straße als potenzieller Standort angesehen. Gründe für die Platzbenennung sind die tiefen Wurzeln Juhnkes in Berlin, einschließlich seiner Geburt sowie seiner zeitgenössischen Erfolge in den Theatern am Kurfürstendamm.
Die FDP fordert zudem eine Überprüfung möglicher Alternativen im Bezirk, um Juhnke posthum zu ehren. Juhnkes langjähriger Manager, Peter Wolf, zeigt sich dankbar für die Unterstützung und den Antrag. Auch prominente Unterstützer wie Comedian Mario Barth haben sich für die Idee ausgesprochen. Sebastian Czaja, der Vorsitzende der FDP im Berliner Abgeordnetenhaus, unterstreicht die besondere Verbindung Juhnkes zu seiner Heimatstadt Berlin, die über Jahrzehnte gewachsen ist.
Die Debatte über die Ehrung Juhnkes ist ein weiterer Schritt zur Würdigung seiner Leistung als Schauspieler und Entertainer. Nach einem Leben geprägt von Erfolg und Kreativität, verstorben im Alter von 75 Jahren, bleibt Juhnkes Erbe lebendig. Seine beeindruckende Karriere und sein Einfluss auf die deutsche Unterhaltungslandschaft machen ihn zu einer wichtigen Persönlichkeit, die es verdient hat, in der Stadt, die ihn geprägt hat, geehrt zu werden.