Maul- und Klauenseuche: Berlin verlängert Transportverbot bis Januar 2025!
Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wurde beschlossen, die Allgemeinverfügung zur Aussetzung von Tiertransporten für Maul- und Klauenseuche-empfängliche Tiere bis zum 18. Januar 2025 zu verlängern. Diese Maßnahme wurde als Reaktion auf die hohe Ansteckungsgefahr der Maul- und Klauenseuche (MKS) ergriffen. Der Hintergrund ist ein bestätigter Fall bei Wasserbüffeln im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg, wie berlin.de berichtete. Die Regelung gilt für ganz Berlin sowie für sämtliche Bezirke, die einheitlich die „Stand Still“-Verordnungen umgesetzt haben. Diese Verordnungen verbieten das Verbringen von Klauentieren, darunter Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Kameliden.
Die MKS stellt für Klauentiere eine ernsthafte Gefahr dar, es gibt jedoch keine Risiko für Menschen. Die letzte Epidemie in Deutschland datiert auf 1988. Zur Eindämmung der Ansteckung sind umfassende Maßnahmen erforderlich. Zusätzlich zu den Regelungen für Tiere gibt es auch Einschränkungen für enge Kontaktpersonen von infizierten Personen mit SARS-CoV-2. Laut readkong.com sind Maßnahmen zur Quarantäne für diese Kontaktpersonen dringend notwendig, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.
Details zu Quarantänemaßnahmen
Nach den Vorgaben des Gesundheitsamtes müssen enge Kontaktpersonen sich sofort in Quarantäne begeben. Ausgenommen sind geimpfte oder genesene Personen, die keine Krankheitssymptome zeigen. Während der Quarantäne ist der Aufenthalt im Haus oder in einem abgetrennten Teil der Wohnung erlaubt, jedoch keine Besuche von außen. Bei Nutzung eines Quarantäneortes sind Hygieneregeln sowie die Dokumentation von Symptomen einzuhalten. Bei Auftreten von typischen Krankheitszeichen sind PCR-Tests anzuordnen, um eine SARS-CoV-2-Infektion festzustellen.
Die Behörden setzen damit alles daran, die Ausbreitung sowohl der Maul- und Klauenseuche als auch des Coronavirus zu kontrollieren. Bei einem positiven Testergebnis kann eine Geldbuße bis zu 25.000 Euro verhängt werden, sollte gegen die Quarantäneregeln verstoßen werden. Es ist klar: Die Gesundheit der Bevölkerung hat höchste Priorität!
Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf
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