Friedenskraniche in Schöneberg: Ein Zeichen der Hoffnung für alle!

Friedenskraniche in Schöneberg: Ein Zeichen der Hoffnung für alle!

Schöneberg, Berlin, Deutschland - Am 8. Juli 2025 hat die Organisation „Steps for Peace“ eine bedeutende Aktion ins Leben gerufen, die auf die drängenden Themen Frieden und Atomwaffen aufmerksam macht. Cornelia Brinkmann überreichte im Rathaus Schöneberg originelle Friedenskraniche, die von engagierten Bürger_innen Berlins in einer vorherigen Bastelaktion gefertigt wurden. Diese symbolischen Origami-Kraniche werden in der kommenden Zeit im Rathaus ausgestellt und bilden einen Teil der Planung für eine größere Ausstellung, die Ende des Jahres stattfinden soll. Diese Initiative dient nicht nur dem kunstvollen Ausdruck, sondern auch der ehrenden Erinnerung an die Opfer von Kriegen und den Atombombenabwürfen vor 80 Jahren, wie steps-for-peace.org berichtet.

Der 8. Juli hat für die Stadt und ihre Bürger eine besondere Bedeutung. An diesem Tag wird alljährlich die Flagge der internationalen Bewegung „Mayors for Peace“ gehisst. Diese Initiative, zu der auch der Bezirk Tempelhof-Schöneberg gehört, umfasst über 8.000 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern weltweit. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Gefahren der Atomwaffen zu schärfen und für eine Welt ohne Nuklearwaffen zu kämpfen. Der Bezirk ist seit 2017 Teil dieses weltweit agierenden Netzwerks, das sich für sichere Lebensbedingungen und eine Kultur des Friedens einsetzt.

Geschichten von Frieden und Hoffnung

Ein wichtiges Element der Veranstaltung ist die Erzählung der Geschichten von Sadako Sasaki und Araki Takeshi. Sadako, ein 12-jähriges Mädchen, wurde durch ihre Origami-Kraniche zum Symbol für den Frieden. Sie hat die Bedeutung des Gedenkens an die Opfer der Atomwaffen tragisch mit ihrem eigenen Leben verknüpft. Araki Takeshi, der ehemalige Bürgermeister von Hiroshima, initiierte im Jahr 1982 die „Mayors for Peace“-Bewegung, um ein weltweites Engagement gegen Atomwaffen zu schaffen.

In der diesjährigen Zeremonie haben sowohl der Berliner Bürgermeister als auch alle Bezirksbürgermeister die Flagge gehisst, um ein starkes Zeichen für den Frieden zu setzen. Diese tägliche Aufforderung, über die Schrecken der Kriege und die Schrecken von Atomwaffen nachzudenken, ist zentral für die Arbeit von „Steps for Peace“. Sie verdeutlicht, dass ein sicherer Frieden zwischen Völkern und Staaten nicht selbstverständlich ist und nur durch kontinuierliches Engagement aufrechterhalten werden kann.

Die Rolle des Völkerrechts

Der Kontext des Friedens wird auch von der Bedeutung des Völkerrechts unterstrichen. Dieses spielt eine entscheidende Rolle im Schutz vor Konflikten und im Erhalt des Friedens. Historische und gegenwärtige Konflikte zeigen, wie schnell Streitigkeiten eskalieren können, was die Notwendigkeit einer stabilen internationalen Rechtsordnung deutlich macht. museion.ch betont die Fortschritte, die die Staatengemeinschaft nach den Weltkriegen in der Gründung des Völkerbundes und der Vereinten Nationen erzielt hat.

Max Huber, ein maßgeblicher Vorkämpfer für modernes, universelles Völkerrecht, wurde durch Bertha von Suttners bedeutenden Roman inspiriert. Er stellte während seiner Zeit als Richter und Präsident des Ständigen Internationalen Gerichtshofs die Grundlagen einer tragfähigen Friedensordnung in den Mittelpunkt seines Schaffens.

Zusammengefasst zeigen die Ereignisse des heutigen Tages, dass der Weg zum Frieden eine gemeinsame Anstrengung erfordert. Die Aktionen, die Flaggenhissungen und das Gedenken an die Opfer der Kriege sind Teil eines kontinuierlichen Dialogs und eines Engagements für eine friedliche Zukunft für alle.

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OrtSchöneberg, Berlin, Deutschland
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